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Der VW E-Golf kommt aus Wolfsburg, der BMW i3 wird in Leipzig gebaut und die elektrische B-Klasse läuft im Mercedes-Werk in Rastatt vom Band. Im Produzieren von Elektroautos ist Deutschland spitze, geht aus einer Analyse der Unternehmensberatung McKinsey und dem Magazin Wirtschaftswoche hervor. Verkauft werden die meisten dieser Fahrzeuge aber nicht hierzulande.
Was den Absatz von Elektroautos angeht, rangiert Deutschland gemeinsam mit China auf dem letzten Platz der wichtigsten Autoproduktionsländer der Welt. Nach den Ergebnissen des Elektroautoindex‘ Evi wurden im vierten Quartal bundesweit 2.800 Elektroautos verkauft. In Frankreich setzten die Hersteller den Berechnungen zufolge knapp doppelt so viele E-Mobile ab, in den USA zehnmal so viele.
Von den mehr als 400.000 Elektroautos, die laut McKinsey seit 2009 weltweit auf die Straßen gekommen sind, wurden nur knapp fünf Prozent in Deutschland zugelassen. Etwa 12.000 Autos mit elektrischem Antrieb fahren nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) von Januar 2014 hierzulande, hinzukommen rund 85.600 Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb.
Trotzdem liegt Deutschland mit den USA im Evi-Gesamtindex auf Platz eins der führenden Elektroauto-Nationen, berichtet die Wirtschaftswoche. Denn der Index berücksichtigt neben der Nachfrage auch die Produktion im eigenen Land und hier liegt Deutschland gemeinsam mit Japan vorn: In fünf Jahren werden laut Evi 440.000 Elektroautos pro Jahr vom Band rollen. Für Japan werden jährlich 450.000 Autos prognostiziert, die USA liegen in der Hochrechnung bei 360.000, China bei 290.000 Fahrzeugen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.05.2014 aktualisiert am 20.05.2014
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