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Bei Autos mit Verbrennungsmotor wird nach einem schweren Unfall die Batterie abgeklemmt und geschaut, ob der Tank tropft. Bleibt der Boden trocken, ist die Gefahr eines Brandes normalerweise nicht gegeben. Anders verhält es sich bei Elektroautos.
Die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA ) warnt davor, dass bei Elektrofahrzeugen nach einem Unfall auch noch beträchtliche Zeit später ein Brand ausbrechen kann. Abschleppunternehmen und Autobesitzer sollten deshalb den Unfallwagen im Freien parken und nicht in einer Garage oder in der Nähe anderer Fahrzeuge.
Auslöser für die Warnung war ein Chevrolet Volt, der vor einem halben Jahr nach einem Crash-Test etwa drei Wochen später Feuer gefangen hatte. Die NHTSA versucht bislang erfolglos, den Vorfall zu rekonstruieren, geht aber davon aus, dass von Elektroautos nach einem schweren Unfall keine höhere Brandgefahr ausgeht als von Fahrzeugen mit Benzinmotor.
In Deutschland soll der Chevrolet Volt in diesem Monat auf den Markt kommen. Er ist mit Lithium-Ionen-Batterien bestückt, die nach der Entleerung von einem 1,4-Liter-Benzinmotor wieder geladen werden.
geschrieben von auto.de/(wg/mid) veröffentlicht am 15.11.2011 aktualisiert am 15.11.2011
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