Elektroautos tanken beim Parken

Die Parkuhr in der Verbindung einer Stromtankstelle soll die Schaffung einer Infrastruktur für das Elektroauto finanzieren. Im Parkhaus, beim Einkaufen, vor dem Restaurant oder beim Kinobesuch – das Aufladen des elektrisch betriebenen Fahrzeugs erfolgt beim Energie-Parken an Parkscheinautomaten. Entwickelt haben das System Signalbau Huber, Dambach, ABB, telmasol, Schroff und die Deutsche Leasing. Die Ladesäule soll bestehende Parkscheinautomaten problemlos ersetzen können.

Das technische Grundprinzip sieht einen Master-Parkautomaten vor, der mehrere Parkautomaten-Satelliten steuert. Diese können in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen aufgestellt werden. Der Betreiber kann sein System so einem steigenden Bedarf anpassen. Am Master kann gewählt, Energie bezogen und bezahlt werden. Die Satelliten sind nur für den Ladevorgang zuständig. Master und Satellit sind robust gestaltet, die Gehäuse bestehen aus Edelstahl. Die Ladekappen sind verstärkt, der Bildschirm durch Sicherheitsglas geschützt. Alle Module sind so gegen Einbruchsversuche und Vandalismus gesichert.

Das Aufladen an der Säule erfolgt über Normstecker. Der Fahrer wählt den Strom, gibt die Zeit ein und schließt sein Ladekabel an – fertig. Nur der berechtigte Nutzer kann das Kabel während oder nach dem Ladevorgang von der Säule abnehmen. Die Bezahlung erfolgt mit Münzen oder per EC- und Kreditkarte. Auch der Einsatz von Smart- oder Kundenkarten ist möglich.

Solange Elektroautos noch in der Minderheit sind, kann das System ausschließlich als Parkscheinautomat eingesetzt werden. Steigt die Zahl von E-Autos, ist eine Erweiterung der Funktionen auf Ladestation und eine Aufstockung der Automatenanzahl möglich.

 

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