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Wer sich ein elektrisches Fahrrad anschaffen möchte, sollte um einige Modelle einen großen Bogen machen. Zu diesem Ergebnis ist jetzt der ADAC in einem gemeinsamen Test mit der Stiftung Warentest gekommen. Von 16 überprüften Pedelecs fielen neun mit dem Urteil „mangelhaft“ durch.
Wegen eklatanten Sicherheitsmängeln erhielten die Elektro-Fahrräder der Hersteller Flyer, Raleight, Victoria, KTM, Sinus, Fischer sowie Kreidler die schlechteste Note. Auch die günstigsten Modelle von Norma (700 Euro) und Leviatec (1.200 Euro) fielen bei der Untersuchung durch. Die schlimmsten Mängel im Belastungstest waren gebrochene Rahmen und Lenker, sowie nicht funktionierende Bremsen.
Das Pedelec Raleigh Impulse Ir HS sendete so starke elektromagnetische Störwellen aus, dass damit unter Umständen der Funkverkehr von Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen massiv gestört werden könnte. Dafür erhielt das 2.250 Euro teure Bike ein „mangelhaft“. Die Modelle von Pegasus (Premio E8) und Kalkhoff (Impulse Premium i8R) überschritten den elektromagnetischen Grenzwert zwar ebenfalls geringfügig, wurden jedoch mit „ausreichend“ bewertet, weil die Räder dem Belastungstest standhalten konnten. Mit knapp 2.700 Euro gehörten die Pedelecs zu den teuersten im Test.
Lediglich zwei Modelle (Stevens/-Courier SX sowie der Kettler/Obra RT) erhielten das Urteil „gut“. Das sportliche Elektro-Fahrrad von Stevens überzeugte durch seine Laufeigenschaften, kurze Ladedauer und gute Reichweite. Verbesserungsbedarf sahen die Experten bei der Schaltung und der Transportmöglichkeit für Gepäck. Das ebenfalls positiv bewertete Pedelec von Kettler erwies sich im Test als komfortabel. Die Lenkposition trägt zum gemütlichen Fahren bei, es ist allerdings nicht allzu wendig. Beide Modelle befinden sich mit 2.500 Euro im preislichen Mittelfeld.
Die Spanne der erzielten Reichweite lag bei allen getesteten Elektro-Fahrrädern zwischen 25 und 75 Kilometern. Die Räder von Kalkhoff (2.500 Euro) und Raleigh (2.250 Euro) überzeugten mit einer Reichweite von 75 Kilometern, fielen allerdings durch ihre starke elektromagnetische Wirkung negativ auf.
Weder der Name des Herstellers noch der Preis ist ein verlässlicher Indikator für die Qualität eines Elektro-Fahrrads. Verbraucher sollten sich am besten über Tests informieren. Der ADAC rät außerdem, sich beim Kauf nach dem elektromagnetischen Grenzwert zu erkundigen, der zwingend eingehalten werden muss.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 28.05.2013 aktualisiert am 28.05.2013
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