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In Sachen Elektromobilität haben die USA weltweit die Nase vorn, noch vor Frankreich und Deutschland. Dies verdanken die US-Amerikaner vor allem der großzügigen staatlichen Unterstützung von Forschung und Entwicklung. In den kommenden fünf Jahren werden 22 Milliarden Euro bereitgestellt.
Auf dem zweiten Rang des von der Unternehmensberatung McKinsey erstellten Index zu den Chancen von Elektromobilität landet Frankreich. Das liegt vor allem an den französischen Autobauern, die gleich eine ganze Reihe von Stromautos anbieten. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Modelle auf den Markt kommen.
Deutschland landet bei der von der „Wirtschaftswoche“ in Auftrag gegebenen Studie auf dem dritten Platz. [foto id=“290560″ size=“small“ position=“right“]Verbesserungsbedarf besteht hierzulande gleich an mehreren Fronten: So bietet Deutschland derzeit keine Anschaffungssubventionen an, wie zum Beispiel Spanien, Frankreich und Dänemark. Auch andere Anreize wie spezielle Fahrspuren für E-Autos, wie es sie in den USA und Portugal gibt, finden sich hierzulande nicht. Hinzu kommen hohe Stromkosten, die die Fahrtkostenersparnis verringern sowie eine vergleichsweise geringe finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung in Höhe von 615 Millionen Euro in den kommenden Jahren.
Die Elektromobilität stellt sowohl die Politik als auch die Hersteller vor völlig neue Aufgaben. „Das ist eine Revolution für die Industrie. Es bedeutet, dass die Karten völlig neu gemischt werden,“ sagt Christian Malorny, Direktor und Autoexperte bei McKinsey. Die Unternehmensberatung will die jetzt veröffentlichte Rangliste künftig alle drei Monate aktualisieren. Derzeit finden sich in den Top Ten neben den drei Erstplatzierten Italien, Japan, China, Korea, Spanien, Großbritannien und Dänemark.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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