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Die Deutschen wünschen sich bei der Anschaffung eines Elektroautos mehrheitlich die Unterstützung durch den Staat. Dies jedenfalls ist das Ergebnis einer Befragung von 1.400 Kunden der Prüforganisation Dekra. 55 Prozent der Befragten halten staatliche Kaufanreize für eine gute Idee. Die Wunschliste umfasst hier neben einem staatlichen Zuschuss beim Kauf auch eine Verlängerung der Steuerbefreiung, freies Parken in den Innenstädten und die Erlaubnis, Sonderfahrspuren zu nutzen.
Hingegen sind die gleichen Befragten kaum bereit, die konzeptbedingten Nachteile von Elektroautos in Kauf zu nehmen. So darf für 30 Prozent der Befragten ein Elektroauto nicht teurer sein als ein Fahrzeug mit konventionellem Verbrennungsmotor; 44 Prozent würden allenfalls einen Aufpreis von bis zu 2.500 Euro akzeptieren, und nur 8 Prozent sind bereit, dafür bis zu 5.000 Euro mehr auszugeben. Tatsächlich sind Elektroautos heute selbst von einem solchen Mehrpreis weit entfernt.
Auch bei der Reichweite zeigten sich die Befragten wenig kompromissbereit. Lediglich 5 Prozent sind überdies gewillt, einen deutlich geringeren Aktionsradius hinzunehmen, 28 Prozent verlangen die gleiche Reichweite wie bei herkömmlichen Autos. Die Reichweite aktueller Elektroautos liegt derzeit indes häufig weniger als 100 Kilometern und reicht selten an die 200 Kilometer heran. Anschließend müssen die Fahrzeuge viele Stunden an die Steckdose. Auf die Entwickler kommt also einige Arbeit zu, um die anspruchsvolle Kundschaft zufriedenzustellen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.07.2011 aktualisiert am 29.07.2011
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