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Stundenlanges Warten in der Zulassungsstelle gehört der Vergangenheit an – allerdings zunächst nur für die Mitarbeiter eines Joint Venture von TÜV Süd und Sixt. Zusammen mit BMW und der Zulassungsstelle München haben sie ein Verfahren entwickelt, bei dem der Fahrzeugbrief nur noch virtuell existiert. Die Zulassung, Umschreibung oder Abmeldung erfolgt so ohne lästigen Papierkram und Wartezeit.
Gedacht ist das zunächst vor allem als Bürokratieerleichterung für Flottenbetreiber: Die TÜV Süd Car Registration & Service übernimmt zum Beispiel für BMW die Zulassung der auf den Hersteller gemeldeten Fahrzeuge. Bei den Dimensionen wird schnell klar, wo die Arbeitserleichterung liegt: 1.000 Fahrzeuge hat die Service-Gesellschaft allein in einem Monat als Testlauf für den bayrischen Autohersteller zugelassen, künftig rechnen sie inklusive Abmelden und Umschreiben mit 350.000 Transaktionen pro Jahr.
BMW übermittelt die Fahrzeugdaten verschlüsselt an den TÜV Süd. Dort werden die Angaben für die Anforderungen der Zulassungsstelle optimiert und dann über eine spezielle Schnittstelle der Behörde zur Verfügung gestellt. Sie stellt dann lediglich einen Fahrzeugschein aus, der Brief wird virtuell hinterlegt. Die TÜV Süd Car Registration & Service will das Verfahren im Markt der großen Flotten etablieren.
Ob auf Dauer auch private Autofahrer von solch einer vereinfachten Zulassung profitieren können, ist indes nicht klar. Die Daten werden über eine spezielle Schnittstelle an die Behörde übermittelt, damit der Datenschutz gewahrt ist. Diese technische Möglichkeit hat ein Privatmann normalerweise nicht.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 02.07.2013 aktualisiert am 02.07.2013
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