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Die Idee ist ungewöhnlich: Bei Stau fährt der Bus an den stehenden Autos vorbei – und nutzt dabei die Gegenfahrbahn. Die sogenannte „elektronische Busspur“ wird in Zug südlich von Zürich praktiziert, wo geplante Baumaßnahmen zu Staus führen. Und wie funktioniert dieses System? Grundsätzlich handelt es sich um eine Steuerung über eine Ampel. Es wird also eine Lichtsignalanlage installiert, deren Ampeln von den stadteinwärts fahrenden Bussen mit Fernsteuerung auf Rot geschaltet werden, falls ein Stau besteht. Sobald der stadtauswärts fahrende Verkehr auf dem betreffenden Abschnitt abgeflossen ist, wird die Gegenfahrbahn für den Bus freigegeben. Dieser kann dann die wartenden Fahrzeuge überholen und so vor der Kolonne direkt in die Haltestelle einfahren.
Hintergrund der Maßnahme: Verkehrsplaner befürchten als Folge von Baumaßnahmen Verspätungen. Die Konsequenz: Pendler könnten ihre Bahn verpassen und deshalb aufs Auto umsteigen. Und das soll durch die elektronische Busspur verhindert werden.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 19.05.2014 aktualisiert am 19.05.2014
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