Ende im Kundenauto-Streit: Force India und Toro Rosso einigen sich

(motorsport-magazin.com) Lange ist es her, dass Toro Rosso sich darüber zu beschweren begann, dass Toro Rosso [und damals auch noch Super Aguri] Kundenautos verwenden und deswegen eigentlich kein Anrecht auf Konstrukteurs-Punkte und die damit verbundenen Prämien hätten. Über mehr als ein Jahr wurde gestritten, auch ein Verfahren wurde in die Wege geleitet, doch nun haben sich Force India, das noch als Spyker den Streit begann und Toro Rosso geeinigt. Wie auto motor und sport berichtet, wird Toro Rosso 4,5 Millionen Euro an Force India zahlen – diese Summe dient als Entschädigung für entgangene Punkte.

Vor allem die Höhe der Entschädigung soll bis zum Schluss umstritten gewesen sein. So soll Colin Kolles lange doppelt so viel gefordert haben, als letztendlich auf dem Scheck stehen wird, doch am Ende soll Bernie Ecclestone auf den Tisch gehauen, weitere Forderungen unterbunden und die Verhandlungen damit zum Abschluss gebracht haben. Neben der Sicherheit, dass man nun also bis zumindest Ende 2009 weiter mit Autos von Red Bull Technologies weiterfahren kann, scheint auch das Budget für das kommende Jahr voll abgesichert. Teamchef Franz Tost ließ wissen, dass Dietrich Mateschitz versichert hat, dass es 2009 keine Veränderungen bei Budget und Personal geben wird. Die Suche nach einem Käufer für Mateschitz‘ Teamanteile nach der Saison 2009 läuft allerdings recht schwierig, hieß es.

adrivo Sportpresse GmbH

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