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Bis zu zehn Prozent weniger CO2-Ausstoß im Auto können die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Energieeffzientes Fahren 2014“ zur Folge haben. In den vergangenen zwei Jahren hatte eine aus elf Unternehmen der deutschen Automobilindustrie (u.a. Audi, BMW, Bosch, Continental) Maßnahmen entwickelt, die den Energieverbrauch im Fahrzeug in dieser Größenordnung senken sollen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund neun Millionen Euro gefördert.
Die Reduzierungsziele werden über zwei zentrale Maßnahmen erreicht. Zum einen sollen Fahrzeuge künftig mit Hilfe intelligenter Algorithmen Wissen über das Fahrumfeld sammeln. Daraus kann dann eine Prognose über die bevorstehende Fahrsituation entwickelt werden, auf die das Energiemanagement sich optimal einstellt. Aus den Daten von Kameras, Radarsensoren und Navigationskarten können zum Beispiel Ortseinfahrten oder Stopp-Phasen bis hin zur Abschätzung des Verhaltens von Fußgängern ermittelt werden. Daraus leitet das System eine effiziente Betriebsstrategie ab und gibt dem Fahrer zudem über neuartige Anzeigesysteme auch Tipps für eine energiesparende Fahrweise.
Zum anderen entstand im Rahmen des Projekts ein neues Energiebordnetz, das die Daten der Vorausschau auf Fahrsituationen berücksichtigt und diese zur Energierückgewinnung nutzt. Neben den üblichen 12-Volt-Aggregaten sieht dieses Netz eine Bordspannung von 48 Volt, eine zusätzliche Batterie sowie einen neuartigen Generator vor, mit dem mehr Bremsenergie zurückgewonnen werden kann. Allein dieses System trägt bis zu zehn Prozent zur Energieeinsparung bei.
Die Ergebnisse sollen nun in die Serienentwicklung der beteiligten Partnerfirmen einfließen und ab 2015 in Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 22.12.2011 aktualisiert am 22.12.2011
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