Enttäuschendes Rennen für Honda: Gut begonnen, schlecht geendet

(motorsport-magazin.com) Es war ein Rennen voller aufregender Momente für Honda, geendet hat es aber mit einem enttäuschenden Ausgang für Jenson Button und vor allem Rubens Barrichello. Nach zahlreichen Zwischenfällen der Honda-Piloten sah lediglich der Brite die Zielflagge, Barrichello musste sich an diesem Wochenende geschlagen geben und erreichte die Ziellinie diesmal nicht.

Dabei hat es für Honda zu Beginn des Rennens ganz gut ausgesehen. Sowohl Barrichello als auch Button legten gute Starts hin und konnten sich gleich in der ersten Runde um jeweils eine Position verbessern. Barrichello legte sogar noch einmal nach und verwies Kazuki Nakajima einen Platz weiter nach hinten.

Eine ganz andere, aber sicher nicht minder schwierige, Aufgabe hatte Button zu bewältigen. Er musste David Coulthard hinter sich halten, der mit wesentlich weniger Benzin an Board unterwegs war und Button verstärkt unter Druck setzte. Das gelang ihm dann auch in Runde 14, wodurch der Brite auf die 15. Position zurück fiel.

Auch ein Wechsel auf die Prime-Reifen nach dem Boxenstopp sollte keine Verbesserung mit sich ziehen. Button kam von seinem Boxenstopp, in Runde 28, auf der 17. Position zurück auf die Strecke. Auf den neuen Reifen hatte der Brite aber große Mühe seinen Boliden auf der Strecke zu halten, Button musste über fehlenden Grip klagen und wurde demnach von seinem Team wieder an die Box gerufen, um mit Prime-Reifen weiter zu fahren. "Ich bin ziemlich früh an die Box gekommen, das hat uns aber sehr viel Zeit gekostet und die Prime-Reifen waren nach dem Stopp kaum fahrbar."

Letztendlich blieb es für Button aber bei einem enttäuschenden 17. Rang. "Die Traktion war sehr schlecht, ich habe sehr viel Zeit am Kurvenausgang verloren", sagte Button. Ich bin sehr enttäuscht, vor allem nach einem relativ guten Qualifying. Aber wir werden von unseren Fehlern heute lernen." Barrichello kämpfte hingegen längere Zeit mit aller Kraft um Position 15, musste sich nach einer Kollision mit David Coulthard aber geschlagen geben. "Der Unfall mit Coulthard war einfach Pech", sagte Barrichello. "Ich habe wollte ihn zu einer weiteren Linie zwingen, damit ich in Kurve 10 auf der Innenseite sein kann, aber leider hat er mich nicht gesehen und wir haben uns berührt."

"Das Rennen hat gut begonnen, denn ich konnte gleich am Start ein paar Positionen gewinnen. Unsere Strategie war es, so lange wie möglich draußen zu bleiben", sagte Barrichello. "Leider waren wir nicht schnell genug um konkurrenzfähig zu sein und kämpften mit der Traktion."

adrivo Sportpresse GmbH

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