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Enzo Ferrari ist eine schillernde Figur der Automobilgeschichte. Als Sohn einer Bäuerin und eines Schlossers geboren, hätte er eigentlich ein eher bescheidenes Leben auf dem Lande führen sollen. Stattdessen interessierte sich der Italiener schon als Jugendlicher für Verbrennungsmotoren und bewarb sich nach seiner Ausbildung als Werksfahrer bei Fiat in Turin. Dort empfand man ihn als „nicht gut genug“und lehnte ihn ab. Konnte ja keiner ahnen, dass Enzo Ferrari sich selbstständig machen und einfach seinen eigenen Rennstall gründen würde. Dem Rennfahrer und Autohersteller zu Ehren wurde nun die Ingenieurs-Fakultät der Universität Modena nach ihm benannt.
[foto id=“307199″ size=“small“ position=“left“]Die Einweihung der neuen Fakultät wurde natürlich gebührend zelebriert. An der Feier nahmen auch die heutigen Vorsitzenden des Unternehmens, Luca di Montezemolo und Piero Ferrari, teil. Der Sohn des verstorbenen Ferrari-Gründers freute sich sehr über die Benennung der Fakultät nach seinem Vater. Bei der Einweihung sagte er, sein Vater habe schon immer junge Leute fördern wollen. Deshalb habe er auch Luca di Montezemolo zu seinem Assistenten gemacht, als dieser gerade mal knapp über 20 war.
Auch heute noch möchten sich die beiden Vorsitzenden dafür einsetzen, junge Leute zu fördern. Die Universität Modena könne sich darauf verlassen, dass Ferrari sich gerne zu einer Zusammenarbeit bereit erklärt, so Montezemolo. Die große Gruppe von Studenten, die an der Feier teilnahmen, dürfte das freuen. Wer möchte schließlich nicht die Chance nutzen während seines Studiums schon einen Blick in die heiligen Hallen von Ferrari werfen zu können?
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 01.07.2010 aktualisiert am 01.07.2010
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