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Drei Tage nach dem verheerenden Tsunami ist das gesamte Ausmaß der Katastrophe noch immer nicht abzusehen. Große Konzerne wie Toyota und Honda mussten aufgrund massiver Zerstörungen und Stromknappheit die Produktion komplett stoppen. Die Anlagen von Mazda sollen hingegen weitestgehend verschont geblieben sein.
Das schwere Erdbeben und der anschließende Tsunami am frühen Freitagmorgen mitteleuropäischer Zeit, haben vor allem im Nordosten Japans verheerende Schäden angerichtet. Besonders dramatisch ist die Lage durch den Ausfall der Kühlsysteme mehrere Atomkraftwerke. Am Sonntag hatte Toyota daher einen kompletten Produktionstopp bis mindestens Mittwoch angekündigt, um die Sicherheit der Angestellten zu gewährleisten. Das meldete die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag. Wie viele Fahrzeuge Toyota aufgrund des Produktionsstopps erst verspätet fertigstellen kann, ist zunächst unklar. An der Börse fiel der Aktienwert des Autobauers indes um 7,9 Prozent.
Obwohl das Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala über tausende Kilometer hinweg spürbar war, blieb der Süden Japans größtenteils verschont. Es gibt keine Berichte über Schäden oder Verletzte in der Unternehmenszentrale oder Produktionsstandorten von Mazda in Hiroshima, welche rund 1000 Kilometer südwestlich der am schwersten getroffenen Gebiete liegen. Dies bestätigte Jeff Guyton, Präsident und CEO Mazda Motor Europa. „Wir sind in Gedanken bei den Menschen in den betroffenen Gebieten und hoffen, dass ihnen schnell geholfen wird.“ Am Montag morgen hat die Tokioter Börse mit massiven Kursverlusten auf die Katastrophe reagiert. Durch die Zerstörungen des ohnehin hoch verschuldeten Nordostens Japans droht dem Land nun eine Rezession.
geschrieben von auto.de/holger zehden veröffentlicht am 14.03.2011 aktualisiert am 14.03.2011
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