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Ein Anstieg der Pkw-Neuzulassungen um 5,4 Prozent auf 1,16 Millionen Autos war im September auf dem europäischen Pkw-Markt zu beobachten. Im bisherigen Jahresverlauf liegt das Ergebnis mit rund neun Millionen Fahrzeugen noch 3,9 Prozent unter dem der ersten neun Monate von 2012.
Deutliche Neuzulassungszuwächse verzeichnete laut dem Verband der europäischen Autohersteller „ACEA“ Spanien mit Plus 28,5 Prozent auf 45 175 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat. In Irland bedeuten 3 175 Neufahrzeuge einen Zuwachs um 27,9 Prozent. Der portugiesische Markt legt mit 7 367 Autos um 15,9 Prozent und der griechische Markt mit 3 814 Pkw um 10,1 Prozent zu. In England stiegen die Verkäufe mit 403 136 Neuwagen um 12,1 Prozent und damit zum sechsten Mal in Folge zweistellig. Und auch in Frankreich lag der Absatz mit 142 166 Neuwagen um 3,4 Prozent höher als im Vergleichsmonat. In Italien dagegen war das Ergebnis mit 106 363 Pkw um 2,9 Prozent rückläufig, ebenso wie in Deutschland mit Minus 1,2 Prozent auf nur noch 247 199 Autos.
In den neuen EU-Ländern stieg die Pkw-Nachfrage laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) im September mit 58 600 Einheiten um knapp sechs Prozent. Ein zweistelliges Wachstum gab es unter anderem in Ungarn mit Plus 32 Prozent, in Bulgarien mit Plus 16 Prozent und in Slowenien mit Plus 24 Prozent. Auch in Lettland kamen 26 Prozent und in Polen 15 Prozent mehr Autos neu auf die Straße.
Der chinesische Pkw-Markt entwickelte sich im September besonders dynamisch: Mit rund 1,5 Millionen verkauften Einheiten lag der Neuwagenabsatz im vergangenen Monat um 29 Prozent über dem Vorjahresniveau. In den ersten neun Monaten zeigten sich die Pkw-Verkäufe ebenfalls robust: Sie erreichten ein Volumen von 11,6 Mio. Fahrzeugen, ein Plus von 20,8 Prozent. Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken in China beträgt knapp 22 Prozent. Auch auf dem japanischen Pkw-Markt stieg der Absatz mit 446 000 Pkw im September um 18 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf lagen die Pkw-Neuzulassungen allerdings mit 3,5 Millionen Einheiten noch gut fünf Prozent unter dem Wert des Vorjahres.
Der US-Markt zeigte sich im September wie erwartet schwächer. Die Light-Vehicles-Verkäufe (Pkw und Light Trucks) gingen um gut vier Prozent auf 1,1 Millionen Einheiten zurück. Allerdings ist dieser Wert statistisch verzerrt, da das verkaufsstarke „Labour-Day“-Wochenende noch in die August-Statistik einging und zudem der September zwei Verkaufstage weniger als der Vorjahresmonat aufwies. Insgesamt lagen die Monate August und September mit gut 2,6 Millionen Einheiten um rund sieben Prozent über dem Vorjahreswert. In den ersten drei Quartalen wuchs der US-Markt mit über 11,7 Millionen Light Vehicles um gut acht Prozent.
Auf dem brasilianischen Light-Vehicles-Markt zeigte sich im September eine moderate Aufwärtsbewegung: Die Neuzulassungen stiegen um sechs Prozent auf 294 400 Neuwagen. Im bisherigen Jahresverlauf verpasste das Neuzulassungsvolumen den Wert aus dem Vorjahr mit gut 2,6 Millionen Fahrzeugen um ein Prozent. In Indien gingen die Pkw-Verkäufe im September um mehr als vier Prozent zurück: Das Absatzvolumen erreichte gut 216 000 Einheiten. Von Januar bis September verringerten sich die Verkäufe um fast acht Prozent auf 1,9 Millionen Einheiten.
Im September fiel das Minus auf dem russischen Light-Vehicles-Markt deutlich niedriger aus als noch in den Monaten zuvor: Mit insgesamt 246 900 Neuwagen verfehlten die Light-Vehicles-Verkäufe das Vorjahresergebnis um fünf Prozent. Von Januar bis September 2013 gab der russische Markt mit rund zwei Millionen Light Vehicles um knapp sieben Prozent nach.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 16.10.2013 aktualisiert am 16.10.2013
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