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Luxuskarosse erwischt
2005 gestartet und im Jahr 2013 aktualisiert, gerät der Bentley Flying Spur ein wenig lang in der Flanke. Als Ergebnis hat die britische Firma begonnen, das Modell der nächsten Generation zu testen und hier sind die ersten Spionageaufnahmen, die das kommende Luxus-Schiff in voller Herrlichkeit zeigen. Vermutlich wird die Enthüllung Ende 2018 oder Anfang 2019 des neuen Flying Spur eine Verfeinerung des Schriftzuges offenbaren. Das Wichtigste bleibt jedoch die neu eingebaute MSB-F-Plattform, die im Porsche Panamera ihr Debüt feierte. Das neue Design wird auch eine neue Styling-Sprache sprechen, eine luxuriösere Innenausstattung besitzen und der Limousine mehr Antriebsoptionen geben. Offizielle Daten sind natürlich praktisch nicht vorhanden
Ähnlich dem aktuellen Modell, wird die kommende Limousine eine viertürige Version des gerade veröffentlichten Continental GT sein. Bemerkenswerte Features betreffen das Layout der Scheinwerfer und kleinere Lampen an der Seite, zudem eine abgesenkte Nase, ein breiterer Kühlergrill, der niedriger positioniert wurde, sowie eine sportliche Stoßstange mit großen Öffnungen an der Seite. Eine neugeformte Motorhaube ist auch auf dem Tisch, aber mit dezenteren Linien im Vergleich zum Continental GT.
Die vorderen Kotflügel und Türen werden zum größten Teil identisch sein, mit dem zweiten Paar Türen bekommt der Bentley aber vor allem im hinteren Bereich neue Features und einen längeren Radstand. Das hintere Ende behält die rechteckige Rücklichtkonfiguration, wenn auch in einer längeren und schlankeren Form. Die lange Heckklappe, geneigte D-Säule und eine imposante Stoßstange sollen den Bereich abrunden.
Leider konnten die Paparazzi es nicht nah genug heranschaffen, um auch das Interieur vor die Linse zu bekommen. Angesichts der engen Beziehungen zu Porsche, besteht eine reale Chance, dass auch die Kabine aus ihren Produktionshallen stammen könnte. Wie auch immer, die Limousine könnte einen ähnlichen Innenraum wie der EXP10 Speed 6-Konzept besitzen. Sollte das stimmen, wird der Flying Spur ein sportliches und elegantes Cockpit mit erweiterten Kombi-Instrumenten bekommen, einem Rundum-Aramturenbrett, dass sich bis zur Türverkleidung erstreckt und vielleicht auch eine hohe Mittelkonsole, die die Vordersitze im Konzeptwagen trennt. Letzterer könnte auch den vertikal ausgerichteten Mittelbildschirm einschließen.
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Auffällige Details werden überall zu finden sein. Beginnend mit der zweifarbigen Polsterung, Kontrastnähten und den diamantgesteppten Sitzen. Als Bentley wird der kommende Flying Spur auch viele aberwitzige Luxusoptionen wie einen Uhrenhalter, sterlingsilberne Atomizer, ein Kühlfach in der mittleren Sitzlehne und ein Set mit maßgeschneiderten Champagnergläsern bekommen.
Die Neugestaltung sollte auch einige Änderungen unter der Motorhaube bringen, aber angesichts der neuen Plattform sind diese größtenteils unbekannt. Gerüchten zufolge wird der neue Bentley die gleichen Motoren wie der Panamera bekommen, was angesichts der aktuellen Strategie der Volkswagen Group sinnvoll ist. Der wahrscheinlichste Kandidat für den Flying Spur ist der überarbeitete 4,0-Liter-V8, der im 2018 Panamera Turbo angeboten wird. Aktuell pumpt dieser mit über 520 Pferdestärken durch den Flying Spur V8. Es ist noch nicht klar, ob Bentley den 2,9-Liter-V6 bekommen wird, aber wenn es so ist, wird er rund 450 PS in der Basisversion im neuen Flying Spur erzeugen.
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Jetzt, wo Bentley sein erstes Dieselmodell ins Bentayga-Lineup genommen hat, könnte der Flying Spur auch einen Ölbrenner bekommen.
Der W12-Motor wird wahrscheinlich auch weiterhin eine Option sein, aber er wird durch den neu gestalteten Motor ersetzt, der im aktuellen Bentayga debütierte, angetrieben von massiven 600 PS. Diese Konfiguration sollte den Viertürer von 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden und auf eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h bringen.
Schlussendlich ist für den Flying Spur auch eine Hybrid-Variante möglich, die es auch für den Panamera gibt. Die Combo-Paare sind ein Bi-Turbo, 2,9-Liter-V6, ein Elektromotor und ein Lithium-Ionen-Akku der 462 PS liefert. Damit könnte er locker 50 Kilometer rein elektrisch fahren.
Mit dem Produktionsmodell, das Ende 2018 oder Anfang 2019 ankommen soll, ist es definitiv viel zu früh um über Preise zu sprechen. Allerdings ist sicher davon auszugehen, dass das Basismodell über 170 000 Euro liegen wird, während die W12-Version mindestens 210 000 Euro aufrufen wird.
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geschrieben von veröffentlicht am 01.09.2017 aktualisiert am 01.09.2017
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