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Uns ist der neue I-Pace, Jaguar’s erstes voll-elektronisches Serienvehikel, nochmals vor die Linse gerutscht, während einer Testfahrt. Man erkennt klar, dass die Gestaltung überwiegend von der Concept-Studie übernommen wurde, allerdings für die Serienproduktion etwas angepasst werden musste. Das Technik kommt überwiegend von seinem Bruder F-Pace, ebenso die doppelte Fischgräten-Front und die kompakte Überhänge hinten.
Jaguar behauptet das der I-Pace mit einer Batterieladung mindestens 350 Kilometer zurücklegen kann und den Sprung von Null auf Hundert in knapp Vier Sekunden absolviert. Eine 90kWh Lithium-Ionen-Batterie sitzt zwischen den Fahrzeugachsen und treibt zwei Elektromotoren an, die in der Summe 395 PS erzeugen und 700 Newtonmeter Umdrehungen leisten. Der I-Pace verfügt über eine neuartige Aluminium-Plattform, die die beiden Elektro-Agregate problemlos unterbringt und somit vorteilhafterweise für die Insassen in der Fahrgastzelle mehr Raum schafft.
Die Batterien sind eine Hausentwicklung und funktionieren mit Pouch-Zellen, die für verbesserte Effizienz sorgen. 80 Prozent der Aufladung erfolgt in 90 Minuten und für einen kompletten Ladezyklus braucht man ungefähr knapp Zwei Stunden, wenn man den Jaguar an eine 50KW DC-Ladestation anschließt.
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Gewichtsreduktion war den Ingenieuren ein Anliegen, weshalb man darauf bedacht war, die Zwei-Tonnen-Grenze nicht zu überschreiten. Dennoch sollen die Handlingeigenschaften davon nicht betroffen sein. Die Kunden sollen spüren, dass sie hinter dem Steuern einer britischen Raubkatze sitzen. Und auch wenn der I-Pace geringfügig keiner ist als sein Bruder, der F-Pace (50 mm kürzer, 90 mm flacher und 40 mm schmaler), der Radstand wiederum wurde um 115 verlängert um das Raumangebot zu verbessern. Jaguar behauptet kühn, dass der I-Pace um 10 mm mehr Beinfreiheit biete als der aktuelle 7er von BMW.
Dem Designerköpfen um Ian Callum ist es gelungen, eine Formensprache zu entwickeln, die sich zweifelsohne aufregend und innovativ präsentiert und die Parallelen zum Concept C-X75 von 2010 bewusst aufgreift. Die Tatsache, dass man den Motor nicht zwangsläufig unter der Motorhaube verbauen musste, hat dabei sicherlich auch geholfen.
Schwingende Linien an der Seite und eine zulaufende Akzentuierung verleihen dem fünftürigen SUV ein coupé-artiges Antlitz, abgerundet durch eine scharfe abschlienßende Kante, die das Heck säumt. Für einen SUV hat der I-Pace einen erstaunlich niedrigen Widerstandswert von gerade mal 0,29. Die LED Heckleuchten sind von dem Design inspiriert, welches man schon vom F-Type sowie der XE und der XF Baureihe her kennt. Bleibt noch die Frage offen, ob das auch für den Innenraum gilt.
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geschrieben von veröffentlicht am 30.11.2017 aktualisiert am 30.11.2017
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