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Kia
Köln – Da hat sich was getan! Aus dem vorher niedlich-freundlichen Picanto ist mit der Neuauflage in der Tat ein zumindest optisch deutlich selbstbewusster auftretender Kleinstwagen geworden. Kia hat die im Umfeld etwa von Fiats Panda oder dem i10 der Schwestermarke Hyundai angesiedelte zweite Generation seines Einstiegsmodells jetzt zu Preisen ab rund 9000 bis fast 13 000 Euro bei den Händlern stehen.
Den Anfang macht der Fünftürer. Im Sommer/Herbst schieben die Koreaner erstmals den schnittigeren, 400 Euro günstigeren Dreitürer nach. Mit rund 3,6 Metern streckt sich der solide verarbeitete, für seine Klasse [foto id=“358865″ size=“small“ position=“left“]noch recht wertig anmutende Nachfolger gegenüber dem Vorgänger etwas länger, fährt mit leicht vergrößertem Radstand vor.
Das hat mehr Beinfreiheit und mehr Kofferraumvolumen zur Folge; ins Gepäckabteil passen nun 200 bis 870 Liter hinein, wobei die Rückbank serienmäßig geteilt umklappbar ist. Vorn sitzt man gut. Hinten geht es in dem für fünf Personen ausgelegten Kia-Mini doch etwas beengter zu. Das Cockpit wirkt aufgeräumt, die Bedienung fällt deshalb nicht schwer.
Die Basisausführung enthält zumindest das Wichtigste. Schade, dass der elektronische Schleuderschutz da nicht einmal verfügbar ist, selbst in Stufe zwei im Paket mit Berganfahrhilfe und Scheibenbremsen hinten noch 450 Euro extra kostet. Ähnlich bei der Klimaanlage, die ab Stufe zwei zusammen mit [foto id=“358866″ size=“small“ position=“left“]Zentralverriegelung und Funkfernbedienung für 1260 Euro in der Liste steht. Radio gehört sogar erst ab Stufe drei zum Standard an Bord, kann vorher für 219 Euro Aufpreis geordert werden.
Selbst die spritsparende Stopp/Start-Automatik, erhältlich nur in Stufe drei, ist in einem 760 Euro teuren Paket mit Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Dämmerungssensor und Nebelscheinwerfer versteckt. Immerhin ist in Stufe drei zusätzlich ein Airbag fürs Fahrerknie dabei. Das Lenkrad lässt sich leider generell nicht in der Länge verstellen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Kia Picanto; Erst zwei Benziner, ab Herbst Flüssiggas-Variante; Mehr Durchzugskraft fürs Überholen wünschenwert; Datenblatt & Preis
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Motormäßig stehen zunächst zwei Benziner zur Wahl. Der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 69 PS und der 1,2-Liter-Vierzylinder mit 85 PS machen den kleinen Kia in der Spitze über 150 bis gut Tempo 170 schnell. Den [foto id=“358867″ size=“small“ position=“left“]Mixverbrauch gegen die Koreaner in Verbindung mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe zumindest im Datenblatt mit gut vier bis unter fünf Litern an. In Jahreshälfte zwei folgt noch eine Flüssiggas-Variante mit 82 PS.
Alles in allem: Die Fahrleistungen des leer bloß um die 1000 Kilo leichten Frontantrieblers sind respektabel. Auf Landstraßen würde man sich beim Überholen etwas mehr Durchzugskraft wünschen. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Der Kindersitz-taugliche, in Anschaffung und Unterhalt gleichermaßen günstige Picanto federt überraschend ausgewogen-harmonisch. Und die sieben Jahre Herstellergarantie sind natürlich ein Wort.
Motor: | Ein Drei-, ein Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,0, 1,2 Liter |
Leistung: | 51/69, 63/85 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 95/3500, 120/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 14,4, 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 153, 171 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Kia Mixverbrauch 4,1 bis 4,7 Liter pro 100 Kilometer, 95 bis 109 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | ABS, elektronische Bremskraftverteilung, Bremsassistent, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen, 13/14/15-Zoll-Räder, 155/165/175er-Reifen |
Preis: | 8990 bis 12 790 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 16.05.2011 aktualisiert am 16.05.2011
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