Kia Rio

Erste Fahrt im Kia Rio – Schmuckes Kerlchen

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Beim Facelift unterscheiden sich Autos und Menschen oft gar nicht so stark. So schickt Kia jetzt den kleinen Rio mit einer neuen Nase zurück ins Leben, mit der – wie sie bei Kia sagen – Schreyer-Nase, benannt nach ihrem deutschen Chefdesigner Peter Schreyer. Außerdem wurden noch ein paar Linie gestrafft und das Hinterteil muskulöser gestaltet, gleichzeitig aber – im Unterschied zum Facelift beim Menschen – haben auch die inneren Werte dazugewonnen.

Die Schreyer-Nase

Zur Schreyer-Nase gehört der Kühlergrill mit seiner Form, die an einen Knochen erinnert, der jetzt aus einem Wabengitter besteht. Direkt an der Nasenwurzel setzen die flachen und weit in die Wange hineinreichenden Scheinwerfer an. Zusammen mit einem überarbeiten Stoßfänger mit neuen, großen Lufteinlässen und den in sie integrierten Nebelscheinwerfer entsteht so ein Gesicht, das frisch und sportlich die anderen Kleinwagen in seiner Umgebung betrachtet.
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Die Ausmaße

Von der früher bei Kleinwagen üblichen schmalen und hohen Erscheinung hat sich auch der Kia Rio längst abgesetzt. Seine tatsächliche Breite von 1,72 Metern und die per Design scheinbare Breite übertönen die Höhe von immerhin 1,46 Meter perfekt. Der Radstand von stolzen 2,57 Metern und die Van-Form mit weit vorn ansetzenden A-Säulen und flacher Windschutzscheibe schaffen Raum für Passagiere und Gepäck, wie man ihn bei 4,05 Metern Länge nicht erwartet: vorn fühlt man sich nicht eingeengt, hinten ist der Platz passabel und fürs Gepäck bleiben immer noch 288 Liter, die sich auf fast einen Kubikmeter erweitern lassen.

Der Innenraum

Doch das kennt man schon. Neu dagegen ist das Innenraum-Design, das aus dem deutschen Designzentrum des koreanischen Herstellers stammt. Man ist geneigt zu sagen: Das merkt man, denn nirgends hält man die inneren Werte höher als in Europa. Statt in einer klassischen Mittelkonsole stecken die Element wie Infotainment- und Luftsteuerung jetzt in einem zentralen Block in der Mitte des Armaturenbretts, sodass der Sieben-Zoll-Bildschirm auf einer Blickhöhe mit den Rundinstrumenten und dem kleinen Bordcomputer-Display im Bereich des Multifunktions-Lenkrads liegt. Eine geschwungene Formgebung von Tür zu Tür, Klavierlack und Chrom versprühen den Charme des gehobenen Anspruchs.
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Die Motoren

Den Kia Rio bieten die Koreaner mit zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren an – gestehen dem Diesel allerdings in dieser Klasse (B-Segment) nur geringe Chance zu. Auch bisher schon haben sich die Käufer auf die Benziner konzentriert: 1.2 CVVT mit 62 kW / 84 PS und den 1.4 CVVT mit 80 kW / 109 PS. Alle Motoren entsprechen jetzt Euro 6 und verbrauchen weniger als die Vorgänger-Versionen.

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