Kia Venga

Test: Kia Venga – Der Reiz der Möglichkeiten

Erste Fahrt im Kia Venga: Der Reiz der Möglichkeiten Bilder

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Die meisten Kia Venga werden in einem gedeckten Grau ausgeliefert. Dabei sieht der Kompakt-Van der koreanischen Marke doch gar nicht so unspektakulär aus, dass er sich die Beschreibung „graue Maus“ verdient hätte. Aber auch mit der Überarbeitung des Modells für die zweite Hälfte seiner Produktlebensdauer werden es eher vernunftbetonte Käufer sein, die weniger den eindrucksvollen Auftritt als die Variabilität auf möglichst kleiner Grundfläche suchen.
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Viel Platz

Mit seinem Radstand von 2,61 Metern und seiner Höhe von 1,60 Metern entsteht zwischen den Achsen viel Raum, den man vielfach nutzen kann. Erhöhte Sitze und eine möglichst aufrechte Sitzposition schaffen bei nur 4,08 Metern Länge sogar Platz für 314 Liter Gepäck. Da sich die Rückbank verschieben, und die Lehne dort sich umklappen lässt, entsteht ein Ladevolumen von maximal 1486 Litern, allerdings eingeschränkt durch die Zuladung von knapp bemessenen 457 kg maximal.

Designänderungen sollen für größeren Absatz sorgen

Bisher hat Kia von dem in Europa entwickelten und gestalteten Multi-Purpose-Vehicle (MPV) seit Markteinführung vor fünf Jahren 150.000 Einheiten verkauft, davon fast 29.000 auf dem deutschen Markt. Das soll natürlich mehr werden. Deswegen gibt Kia dem Venga einige Designänderungen mit auf den Weg, die ein stärkeres Selbstbewusstsein des Modells zeigen sollen. Dazu wurde der Grill verändert und das Markenzeichen oberhalb des Grills auf einer Nase à la Skoda untergebracht. Die Lufteinlässe erhielten eine neue Form, in die seitlich das neuen LED-Tagfahrlicht und die Nebelscheinwerfer integriert wurden.

Kleinere Modifikationen innen

Innen werden nur kleine Retuschen sicht- und spürbar, zum Beispiel die Zentralkonsole mit Kunststoff-Applikationen in Aluminiumoptik. Die zentrale Einheit mit Infotainment- und Luftsteuerung entspricht noch der alten Schule mit den wie zwei Ohren angeklatschten Lüftungsöffnungen.
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Drei Ausstattungsvarianten

Auch den Venga bietet Kia in den drei Ausstattungsvarianten „Attract“, „Edition 7“ und „Spirit“. Drei Motoren – zwei Benziner und ein Diesel – stehen zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 66 kW / 90 PS bis 94 kW / 128 PS. Die Preise beginnen bei 14.900 Euro und reichen bis 21.740 Euro für die Diesel-Version in der besten Ausstattung. Auch beim Venga ist die Liste der Zusatzausstattungen erstaunlich kurz. Und auch beim ihm gilt die immer noch ungewöhnlich hohe Kia-Garantie über sieben Jahre.

Kein Spielzeug

Wie fährt er sich? Unauffällig und problemlos, was beides Komplimente für ein Auto darstellen. Ein MPV ist kein Spielzeug. Sein emotionaler Reiz ergibt sich aus seinen Möglichkeiten. Nicht Viele können auf so kleiner Grundfläche so viele davon bieten.

Daten Kia Venga 1.4 CVVT Spirit

Länge/Breite/Höhe (m) 4,08/1,77 (mit Außenspiegeln 2,20)/1,60
Radstand (m) 2,61
Motor R4-Benziner, 2143 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung 66 kW / 90 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment 137 Nm bei 4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit 168 km/h
0 auf 100 km/h 12,8 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch 6,0 Liter
CO2-Emissionen 140 g/km (Euro 6)
Energieeffizienzklasse C
Leergewicht / Zuladung min. 1253 kg / max. 457 kg
Kofferraumvolumen 314 – 440 l, erweiterbar auf maximal 1486 l
Max. Anhängelast 1300 kg
Wendekreis 10,4 m
Räder / Reifen 6,5 J X 17 ET54 / 205/50 R 17 89V
Preis 18.990 Euro

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