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Erste Fahrt im neuen Nissan Juke – Im Detail verfeinert

Erste Fahrt im neuen Nissan Juke - Im Detail verfeinert Bilder

Copyright: auto.de

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Lissabon – Zusammen mit dem neuen X-Trial präsentierte Nissan in dieser Woche den neuen Nissan Juke. Warum der überaus erfolgreiche, kleine Crossover keine eigene Veranstaltung spendiert bekam, wird schnell klar. Denn eigentlich handelt es sich hierbei nur um ein Facelift, wenn auch um eines, das den Erfolg des kleinen Cossover mit der polarisierenden Optik sichern dürfte.

Phänomen Nissan Juke[foto id=“510178″ size=“small“ position=“right“]

Fast wie aus dem nichts zauberten die Japaner einen Mix aus allradfähigem SUV sowie kleinem Sportcoupé und das ganze in einer Klasse, die es quasi noch nicht gab. Entsprechend erfolgreich war der Nissan Juke, verkaufte sich seit seinem Markstart mehr als 500.000 Mal und lies damit alle hinter sich, die nur ansatzweise als Konkurrenz infrage kommen. Und wie sagt doch ein Sprichtwort: „Never Touch a Running System“.

Also hat Nissan den „neuen Juke“ gelassen, wie er ist, hat sich Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen und bei wichtigen Entwicklungen am Markt bei erfolgreichen Konkurrenten den ein oder anderen Kniff abgeschaut. Sein eigenwilliges Design hat der Juke jedenfalls behalten. Entweder man liebt diesen stylishen Crossover oder schüttelt entsetzt den Kopf. Überarbeitet wurden daher nur Front- und Heckstoßfänger, der Kühler wurde dem Design [foto id=“510182″ size=“small“ position=“left“]von Qashqai und dem neuen X-Trail angepasst und es gibt ab sofort optional LED-Tagfahrlichter und Xenon-Hauptscheinwerfer.

Juke individuell – Auch bald als Champions-League-Edition?

Auffälligste Neuerungen bei der Optik sind Farbakzente, die Nissan nun in Paketen oder auch vollkommen individuell anbietet. Und was zum Beispiel beim Opel Adam bestens funktioniert, sollte doch auch beim Juke den weiteren Erfolg sichern? So kann sich der geneigte Kunde künftig ab der Ausstattungsvariante Acenta zum Beispiel die Einfassungen der Frontscheinwerfer, Zierleisten an Front- und Heckstoßfänger, Seitenschweller und Heckspoiler auf Wunsch einfärben lassen. Wer den coolen Look nutzen will, jedoch keine Lust hast selbst zu konfigurieren, für den hat Nissan bereits vorgefertigte Pakete im Angbot. Vermutlich nicht[foto id=“510183″ size=“small“ position=“right“] zufällig erwähnte Nissan in diesem Zusammenhang, dass man ja ab kommender Saison neuer Hauptsponsor der UEFA Championsleague ist. Genaueres wollte man zwar noch nicht bekannt geben, doch mein Testwagen in blau-weiß böte sich ja für Sondermodelle wie „Schalke 04“ oder „Chealsea FC“ an. Zudem wurden Rot und Gelb als neue Lackfarben präsentiert, die sich – kombiniert mit weißen oder schwarzen Farbakzenten, für weitere, Fußball-Club-Editionen bestens eignen.

Innen lassen sich die außen gesetzen Farbakzente weiter führen. So verfügte mein Testwagen über weiße Akzente in den Türen, Luftausströmern und dem Mitteltunnel. Auch die Nähte der Sitze können künftig farblich abgestimmt werden. Ansonsten wurde hier alles beibehalten. Das neue Infotainment bleibt den größeren Modellen Qashqai und X-Trail vorbehalten. [foto id=“510184″ size=“small“ position=“left“]Dafür hat in meinen Augen die generelle Verarbeitungsqualität zugenommen. Komplett neu ist der optionale Around-View, mit 360-Grad-Kamera-Draufsicht, die das Parken künftig erleichtert, sowie die Vernetzung via Nissan Connect, das zum Markstart zunächst nur Apps von Google und Facebook unterstützt. Weitere sollen folgen. Das laut Nissan um 40 Prozent (auf 345 – 797 l) gestiegene Ladevolumen haben die Japaner schlicht durch das Absenken des Ladebodens erreicht. Platz ist nun ausreichend, wenn Mann denn stapelt und einen die Höhe der Ladekante nicht stört.

Neuer Motor – klein, sparsam, aber bitte nicht zu schnell

Mehr getan hat sich unter der Haube. Das 1.6-Liter Top-Aggregat mit 190 PS wurde weiter optimiert. So liegt das maximale Drehmoment bereits ab 1.600 U/min an. Das X-Tronic-Automatik-Getriebe wurde ebenfalls überarbeitet. Von beidem konnte ich mich jedoch leider nicht überzeugen, denn die Zeit reichte nur für eine Testfahrt mit dem komplett neuen 1.2-Liter DIG-T Benziner. Wie im Qashqai leistet der im Juke 115 PS bei 190 Nm Drehmoment. Das ist zwar nicht die Welt, doch[foto id=“510185″ size=“small“ position=“right“] gerade mit dem nur knapp 1.2 Tonnen Eigengewicht, hat der Motor relativ leichtes Spiel. Ein Sportwagen wird damit zwar nicht aus dem Juke, doch selbst steile Küstenpassstraßen meistert der kleine Japaner damit souverän. Beim Verbrauch zeigte der 1.2-Liter Benziner die Tendenz, bei freier Fahrt in Stadt und Land sehr genügsam Werke zu gehen. Bei 5.6 Liter Normverbrauch konnte ich den Juke mit um die 6 l/100 km bewegen. Nur auf der Autobahn benötigte der Motor bereits bei Tempo 130 mindestens gut 7 Liter – Tendenz steigend. Fahrdynamisch fährt der japanische Crossover dank variabler Antriebskraft-Verteilung (Torque-Vectoring) vom Nissan GT-R ohnehin stets ganz vorne mit. Das Fahrwerk ist jedoch für meinen Geschmack etwa zu raubeinig abgestimmt.

Fazit[foto id=“510186″ size=“small“ position=“left“]

Wenn es mal läuft, lass es laufen! Wer zu viel ändert, verschreckt nur Kunden. Mit diesem Kredo fahren etwa VW mit dem Golf oder BMW mit dem Mini unheimlich erfolgreich. Also warum sollte dies auch nicht für den Nissan Juke gelten? Ich finde, der kleine Crossover gewinnt optisch ungemein durch die farblichen Akzente. Der neue 1.2-Liter DIG-T Benziner dürfte zudem für einen Großteil der Kunden genau die richtige Wahl sein: ausreichend spritzig und doch sparsam. Zumal ist der Juke damit fast schon ein Schnäppchen, geben ihn die Japaner doch bereits ab 15.450 Euro aus der Hand. Gut ausgestattet und individualisiert lieg man bei knapp 20.000 Euro.

Technische Daten Nissan Juke

Länge/Breite/Höhe (m): 4,14/1,77/1,57
Radstand (m): 2,53
   
Motoren:
1.6-Liter Benziner, manuelle 5-Gang-Schaltung, 69 kW/94 PS, 140 Nm max. Drehmoment, 6,0 l/100 km, 138 g CO2/km, Effizienzklasse D-C, Euro 5, Vmax 168 km/h, 0-100 km/h in 12 s
 
1.6-Liter Benziner, X-Tronic-Automatik, 86 kW/117 PS, 158 Nm max. Drehmoment, 6,3 l/100 km, 145 g CO2/km, Effizienzklasse D, Euro 5, Vmax 170 km/h, 0-100 km/h in 11,5 s
1.2-Liter DIG-T,manuelle 6-Gang-Schaltung, 85 KW/115 PS, 190 Nm max. Drehmoment, 5,6 l/100 km, 129 g CO2/km, Effizienzklasse C*, Euro 5, Vmax 178 km/h, 0-100 km/h in 10,8 s
 
1.6-Liter DIG-T,manuelle 6-Gang-Schaltung,140 kW/190 PS, 240 Nm max. Drehmoment, 6,0 l/100 km, 139 g CO2/km, Effizienzklasse D, Euro 5, Vmax 215 km/h, 0-100 km/h in 8,1 s
 
1.6-Liter DIG-T,X-Troni-Automatik, Allradantrieb,140 kW/190 PS, 240 Nm max. Drehmoment, 6,0 l/100 km, 139 g CO2/km, Effizienzklasse D, Euro 5, Vmax 215 km/h, 0-100 km/h in 8,1 s
 
1.5-Liter dCI Turbodiesel, manuelle 6-Gang-Schaltung, 81 kW/110 PS, 260 Nm max. Drehmoment, 4,0 l/100 km, 104 g CO2/km, Effizienzklasse A, Euro 5, Vmax 175 km/h, 0-100 km/h in 11,5 s
* noch keine Offiziellen Angaben
Ausstattung
(Serie, Auswahl):
Antiblockiersystem ABS mit Bremskraftverteilung EBD, elekt. Stabilitätsprogramm ESP, 6 Airbags, Aussenspiegel elekt. Einstellbar, LED-tagfahrlicht, elekt. Fensterheber vorn und hinten, Radi-CD-Kombi mit AUX-Anschluss, Zentralverriegelung
   
Gewichte/Zuladung  
Leergewicht: 1.163 – 1.477 kg
zul. Gesamtgewicht: 1.605 – 1.880 kg 
Kofferraumvolumen: 354 – 797 l
   
Preise
Ab: 15.450 Euro (Visia)
Visa Plus: ab 16.750 Euro
Acenta: ab 18.800 Euro
Tekna: ab 20.950 Euro
1.6 DIG-T 4×4 ab 20.210 Euro (Acenta)

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Gast auto.de

Mai 14, 2014 um 7:58 am Uhr

Cooler SUV mit wiedererkennungswert ! Top im Gelände 4×4 ! Gute Alternative zum Dacia Duster .

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