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Zum ersten Mal wurden Gehirnströme bei Lkw-Fahrern in Fahrsituationen mithilfe eines EEGs (Elektroenzephalografie) gemessen.
Dafür setzt der Fahrer eine mit Sensoren bestückte EEG-Kappe auf. Über sie wird genau registriert, wann das Gehirn ein übers Ohr gesendetes akustisches Signal wahrnimmt.
Ziel der Versuchsreihe war es, herauszufinden, ob die Wahrnehmung von Signalen bzw. deren weitere Verarbeitung durch den Fahrer in einzelnen Lkw-Modellreihen unterschiedlich ausfällt. Das Ergebnis war eindeutig: Am Steuer des Actros bleibt die Wahrnehmungszeit sowohl auf schwieriger Strecke wie beispielsweise Baustellen oder Passfahrten als auch auf einfach zu befahrenden Autobahnabschnitten nahezu unverändert. Anders dagegen die vom EEG aufgezeichnete Reaktion des Fahrers eines LP 1620: Die Reizverarbeitung dauert bis zu 400 Millisekunden länger.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 27.04.2010 aktualisiert am 27.04.2010
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