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Citroen
Am 17. Dezember 1922, also vor 90 Jahren, fiel der Startschuss zur ersten Sahara-Durchquerung mit Citroën Halbkettenfahrzeugen. Firmengründer André Citroën schickte eine Gruppe von fünf Fahrzeugen unter dem Kommando von Georges-Marie Haardt und Louis Audouin-Dubreuil durch die Sahara von Touggourt im Nordosten Algeriens nach Timbuktu.
Im Januar 1921 wurde ein Sonderdienst bei Citroën eingerichtet, um die Expedition vorzubereiten. Statt mit Hinterrädern waren die Citroën Halbkettenfahrzeuge mit Raupen des Ingenieurs Alphonse Kégresse ausgestattet. Hergestellt wurden die Fahrzeuge im Pariser Vorort Levallois. Die Expedition führte unter anderem über Tidikelt, das Ahaggar im Süden Algeriens und die sudanesische Wüste in Richtung Timbuktu, ehe am 4. Januar 1923 die Ufer des Niger und schließlich am 7. Januar Timbuktu erreicht wurde. Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt trat die Expedition den Rückweg an und traf am 7. März 1923 nach 7000 Kilometern durch die Wüste wieder in Touggourt ein.
Durch die Expedition sollte es ermöglicht werden unter anderem, eine Nord-Süd-Verbindung zwischen Algerien und Westafrika einzurichten. Auch erhoffte man sich Aufschlüsse über eine Luftroute mit möglichen Zwischenstopps und Start- und Landebahnen sowie eine potenzielle Route für eine Transsahara-Eisenbahnlinie. Zudem sollten Erkenntnisse über die Lebensbedingungen der Wüstenvölker gewonnen werden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 17.12.2012 aktualisiert am 17.12.2012
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