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Neue Technologien bringen auch neue Gefahren mit sich. So zum Beispiel Lithium-Ionen-Akkus, die künftig in Elektroautos zum Einsatz kommen sollen. Um für die Energiespeicher einen Sicherheitsstandard zu entwickeln, hat der TÜV Süd jetzt den ersten dynamischen Crashtest mit Lithium-Ionen-Akkus durchgeführt.
Dabei ging es vor allem darum, die Belastungsgrenzen und mögliche Schadenszenarien heraus zu finden. Denn bislang gibt es weder Standards für den Verbau der Batterien noch Anforderungen für das Verhalten bei einem Unfall. Den Crashtest des TÜV Süd hat die Lithium-Ionen-Batterie bestanden.
Trotz der einwirkenden Kräfte, die auf dem Niveau eines typischen Crashs liegen sollen, hat die in einen Stahlmantel gepackte Hochvolt-Batterie den Test ohne größeren Schaden überlebt. Bei weiteren Crashtest mit anderen Werkstoffen kam es dann doch dazu, dass eine Batterie riss. Diese lief zwar aus, es kam jedoch nicht zur Verpuffung oder gar zu einem Brand.
Nach Ansicht der Prüforganisation zeigen die Tests, dass Lithium-Ionen-Batterien bereits heute recht sicher sind. Dennoch bestehe Bedarf an weiteren Versuchen, um verbindliche Sicherheitsstandards entwickeln zu können.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 08.12.2009 aktualisiert am 08.12.2009
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