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Die harten Winter 2009 und 2010 sind teuer für die Kommunen geworden. Viele Reparaturen sind nötig, um die Straßen wieder von den zahlreichen Schlaglöchern zu befreien. Weil Mönchengladbach sich diese kostspieligen Straßenreparaturen nicht leisten kann, hat die Stadt nun Bürgern die Möglichkeit gegeben, für ihr Schlagloch zu spenden.
Tatsächlich können die Einwohner nicht nur generell Geld auf das erste deutsche Schlagloch-Spendenkonto überweisen, sondern sich auch noch das Schlagloch aussuchen, das sie mit ihrem Geld repariert haben möchten. Der genaue Ort des zerstörten Straßenabschnitts sollte dann einfach auf dem Überweisungsschein angegeben werden. Die durchschnittliche Reparatur eines Schlaglochs kostet etwa 25 Euro. Spendenquittungen können jedoch aus steuerlichen Gründen nicht ausgestellt werden.
Das Spendenkonto hat die Stadt übrigens auf den Vorschlag engagierter Bürger unter dem Stichwort „Aktion Schlagloch“ eingerichtet. Die Idee kam also nicht von den Gladbacher Beamten.
Trotzdem stellt sich die Frage: Müssen wir jetzt wirklich schon für die Sanierung der deutschen Straßen spenden? Eigentlich sind dafür doch unsere Steuern da, oder nicht? Unser Spendengeld ist ja wohl eigentlich für die Unterstützung sozialer Projekte gedacht.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 03.02.2011 aktualisiert am 03.02.2011
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