Erweiterung des Autobahn-Netzes: Osteuropa rüstet auf

Das polnische Autobahnnetz soll laut ADAC in diesem Jahr um 110 Kilometer wachsen. Als besonders wichtig gilt die Verlängerung der A4 (Görlitz – Krakau – Tarnow) bis zum Grenzübergang Korczowa in der Ukraine. Ebenso verhält es sich beim Lückenschluss auf der A1 (von Kattowitz bis zum tschechischen Grenzübergang Gorzyczki) zwischen Swierklany und Mszana. Außerdem steht die Freigabe eines 43 Kilometer langen Teilstücks der Schnellstraße S3 (von Stettin bis Legnica) zwischen Miedzyrzecz und Sulechow auf dem Plan.

In Rumänien steht der Ausbau der A1 (vom westrumänischen Nadlac bis Bukarest) an. Auf dieser wichtigsten West-Ost-Verbindung des Landes sollen 150 neue Autobahnkilometer entstehen. Damit würde die Verbindung zwischen der ungarischen Grenze und Bukarest komplettiert. Kroatien-Urlauber dürfen sich über einen Ausbau der Küstenautobahn A1 freuen. Ab Juni soll die Verlängerung von Vrgorac bis Ploce in Betrieb sein.

Noch vor der Hauptreisezeit will Frankreich die Staufalle rund um Lyon entschärfen. Abhilfe soll die Verlängerung der A89 (von Clermont-Ferrand bis Balbigny) um rund 50 Kilometer bis Le Tour de Salvagny schaffen. Dadurch entsteht eine Verbindung zwischen der A6 aus Richtung Dijon und der A89 in Richtung Bordeaux.

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