Erwischt: Erlkönig BMW 3er Facelift – Der Druck wächst

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Obwohl die aktuelle BMW 3er-Baureihe erst seit 2012 auf dem Markt ist, testet BMW bereits eifrig die Modellpflege seiner Mittelklasse.

Optisch nur Feinschliff[foto id=“507276″ size=“small“ position=“right“]

Optisch feilen die Münchner offenbar nur Dezent an der Front. So scheint das Facelift des BMW 3er überarbeitete Stoßfänger, abgewandelte Scheinwerfer, größere Lufteinlässe und – optional – wohl auch Voll-LED-Scheinwerfer zu erhalten.

Revolution mit drei Töpfen

Doch während sich die optischen Korrekturen nur auf Kleinigkeiten beschränken, könnte der BMW 3er als erstes Modell eine der größten Entwicklungen der jüngeren Konzerngeschichte von BMW einleuten: denn nach und nach will BMW seinen Modellen einen 3-Zylinder als Basis-Motor verbauen. Den Auftakt macht vermutlich der BMW i8, bei dem der 1.5-Liter Motor jedoch “nur” als Kraftspender der E-Motoren dient. [foto id=“507277″ size=“small“ position=“left“]

Beim 3er treibt der 3-Zylinder direkt die Hinterachse an, soll je nach Ausbaustufe bis zu 180 PS leisten. Im weitesten Sinne war der neue Mini das erste Modell des Konzerns, bei dem der neuen Dreizylinder zum Einsatz kommt, doch das BMW 3er Faclift dürft das erste Modell der Kernmarke sein. 1er, 2er, 4er und 5er Baureihe sollen sukzessive folgen und ebenfalls den 3-Zylinder als neuen Basismotor erhalten.

Der Druck wächst[foto id=“507278″ size=“small“ position=“right“]

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass BMW zur Modellpflege dem 3er auch eine Reihe neuer Assistenz-System spendiert. So soll künftig auch die Mittelklasse im Stau von ganz alleine voran kommen. All das – und das vorgzogene Facelift – sind vermutluich dem rasanten Tempo der Konkurrenz geschuldet. Denn Mercedes hat unlängst die neue C-Klasse enthüllt, VW zieht noch in diesem Jahr mit einem neuen Passat nach und selbst Audi will den aufgeschobenen A4 spätestens 2015 an den Start schicken.