Bisher waren es nur Gerüchte, teilweise mit wenig aussagekräftigen Bildern untermauert, doch jetzt können wir offiziell vermelden: Ford testet bereits einen neuen Focus RS im Serientrimm.
Hatten wir vor Kurzem noch einen gut als “normalen” und “alten” Focus getarnten Vorserien-Prototypen des Focus RS ablichten können, ist an der Front schwer getarnte Wagen bereits im Serientrimm auf der Nordschleife unterwegs. Am Heck wird sich offenbar nicht viel ändern, weshalb Ford hier versucht den RS als Focus ST zu verkaufen. Doch der aus dem Rennsport entliehene Diffusor sowie die gewaltigen zwei Endrohre des Focus RS, wurden noch unter einer schwarzen Blende versteckt. Die Front wird grob die Designlinie des Ford Focus Facelift adaptieren, jedoch weitaus bulliger und aggressiver ausfallen. Darauf deutet zumindest die großformatige Aussparung der Verkleidung hin, die dem Motor viel Luft zum Atmen lässt.
Focus mit Mustang-Motor
Apropos Motor: Hier verbaut Ford dem Focus RS den gleichen 2.3-Liter 4-Zylinder-Ecoboost, der im neuen Ford Mustang als Basis-Motor dient. Doch während das Pony-Car mit “nur” 309 PS versorgt wird, stemmt das Aggregat im Focus RS 330 bis 350 PS auf die Räder. Auf wie viele, ist aktuell die ganz große Frage. Denn während Ford sich über den Focus RS generell in Schweigen hüllt, brodelt die Gerüchteküche. Die einen sagen, auch der neue RS setzt auf Frontantrieb mit der bewährten Ford RevokNuckle Technologie, die für ausreichend Traktion sorgen soll. Da jedoch auch Ford mittlerweile auf eine modulare Plattform setzt, ist auch die Geschichte vom Ford Focus RS mit Allradantrieb nicht ganz abwegig.
Start 2016 zum Schnäppchenpreis
Doch Ford lässt sich mit Infos zum Focus RS noch Zeit, denn der stärkste Focus aller Zeiten soll schließlich erst 2016 in den Handel kommen. Preislich soll der Focus RS bei etwa 33.000 Euro starten, was im Vergleich zur ähnlich starken Konkurrenz geradezu ein Schnäppchen wäre.