Mercedes-Benz

Erwischt: Erlkönig Mercedes S-Klasse – Fahren wie von Geisterhand

Erwischt: Erlkönig Mercedes S-Klasse – Fahren wie von Geisterhand Bilder

Copyright: lehmann photo-syndication

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Mercedes renoviert 2013 sein Flaggschiff und will aus der S-Klasse wirklich wieder eine »Sonder-Klasse« machen. Viel Zeit bleibt den Ingenieuren bei Mercedes nicht mehr für Testfahrten, soll die neue Generation der Stuttgarter Oberklasse doch bereits im Juni offiziell vorgestellt werden. Dementsprechend dünn fällt auch bereits die Tarnung dieses S-Klasse-Prototypen aus.

Diese Fotos lassen bereits gut erkennen wo die Reise[foto id=“464845″ size=“small“ position=“right“] der S-Klasse hin geht. Der Kühlergrill orientiert sich dicht an der Studie F700 von 2008. Das Design der Scheinwerfer dürfte dem der neuen E-Klasse ähneln. Allein von der Limousine werden drei Varianten erwartet: eine »normale« 5-Meter-Version für den europäischen Markt sowie drei Langversionen, um den stetig wachsenden Hunger der Chinesen auf Statussymbole stillen zu können.

Fahrender Konferenzraum

Die längste Variante soll 6,5 Meter messen und Platz für zwei zusätzliche Passagiere bieten. Diese sind jedoch nicht in klassischer Manier hinter der ersten Sitzreihe. Stattdessen lassen sich zwei vollwertige, den eigentlichen Fondsitzen gegenüber legende Sitze bei bedarf ausklappen. So wird die S-Klasse XXL zum fahrenden Konferenzraum. Die nächst kürzere »Lang-Lang« Version der S-Klasse (ca. 5,8 – 6,0 m) soll statt zusätzlicher Sitze mehr als üppige Beinfreiheit im Fond bieten, etwa auf dem Niveau eines Rolls-Rocye Ghost. Gänzlich neu hinzu kommen sollen Coupé und Cabrio die künftig auch unter dem Label »S-Klasse« fahren, und keine eigene Baureihe mehr bilden sollen.

Das magisches Auge

Für Fahrkomfort und Sicherheit soll in der S-Klasse eine sogenannte »Magic Ride Control« sorgen. Das System besteht aus adaptiven Dämpfern die an eine Stereo-Frontkamera gekoppelt sind. [foto id=“464846″ size=“small“ position=“left“]Mit dieser überwacht das System stetig die Fahrbahneigenschaften und passt das Fahrwerk in Echtzeit dem Untergrund an. Bei glatter Fahrbahn werden die Dämpfer gestrafft. Erkennt die Kamera ein Schlagloch, gleicht das Fahrwerk dieses kurzzeitig aus. Starre Dämpfer-Programme, wie Sport oder Komfort, gehören damit der Vergangenheit an.

Ein weites, einzigartiges Feature in der neuen S-Klasse sind die selbst-dimmenden LED-Scheinwerfer. Erkennt der Computer Gegenverkehr, regelt er die Leuchtkraft der Scheinwerfer entsprechend herunter, um entgegen kommende Fahrer nicht zu blenden. Erkennt das System Fußgänger oder Tiere am Fahrbahnrand, hebt das System diese durch einen hellen Lichtkegel für den Fahrer deutlich hervor. Auch das Rücklicht kann entsprechend in der Helligkeit variieren. Eine extra Nebelschlussleuchte ist somit nicht mehr nötig. Allein die ausschließliche Verwendung von LEDs für die Scheinwerfer soll durch deren geringen Stromverbrauch den CO2-Ausstoß um 2,1g/km senken.

Generell beobachtet die S-Klasse anhand der Stereo-Kamera permanent ihr Umfeld und warnt den Fahrer etwa vor Hindernissen. Der automatische Notbremsassistent aus der E-Klasse, der bei Gefahr aus bis zu 50 km/h automatisch bremst, wird auch mit an Bord sein. So sollen Unfälle möglichst komplett verhindert werden. Im Fall der Fälle schützt eine wahre Armada an Airbags sowie weiterer aktiver und passiver Sicherheitssystem die Insassen der neuen S-Klasse.[foto id=“464847″ size=“small“ position=“right“]

Durch Radar-Sensoren kann die neue S-Klasse nicht nur vor Fahrzeugen im toten Winkel warnen, durch eine Kopplung an den automatischen Abstandstempomat Distronic-Plus soll die S-Klasse angeblich sogar (fast) eigenständig Überholmanöver vornehmen können. Inwieweit dies der Realität entspricht, bleibt abzuwarten. Denn die Straßenverkehrsordnung verbietet bisher noch komplett autonomes Fahren.

Motoren: Alles was das Herz begehrt

Die Motorenpalette dürfte auch bei der neuen S-Klasse keinerlei Wünsche der verwöhnten Oberklasse-Kundschaft offen lassen. Neben einem Basis-4-Zylinder werden mehrere V6- und V8-Aggregate zu haben sein. Unter anderen soll es drei Hybrid-Varianten mit 41, 61 oder 109 PS starken Elektromotoren geben. Vor allem die stärkste Variante macht deutlich, dass künftige S-Klasse Hybrid-Modelle nicht nur dazu dienen sollen, den theoretischen Flottenverbrauch von Mercedes zu drücken. Sollten sie als Plug-in-Hybrid kommen, dürfte diese tatsächlich einen Verbrauchsvorteil bieten.

[foto id=“464848″ size=“small“ position=“left“]Doch in der Oberklasse ist Leistung häufig wichtiger als das grüne Gewissen. Daher darf auch AMG wieder Hand an die neue S-Klasse legen. Topaggregat wird wieder ein V12-BiTurbo im S65 AMG mit knapp 700 PS. Durch intensiven Gebrauch von Karbon beim S65 AMG dürfte dieser deutlich leichter und zudem auch teurer ausfallen als die ohnehin nicht ganz billige S-Klasse. Mindestens 75.000 Euro sollten für eine »kurze« S-Klasse mit knapp 200 PS Basis-4-Zylinder eingerechnet werden. Für einen S65 AMG dürfte mehr als das doppelte fällig werden.

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