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Opel
Von Holger Zehden — VW und Mini haben es vorgemacht, wie man künstlich Platz für neue Baureihen schafft. Die kleinsten im Portfolio werden von Generation zu Generation immer größer bis sie kaum noch in ihre eigentliche Klasse passen und schon ist Platz für neues. Was den Wolfsburgern der Up und bei Mini die Studie Rocketman ist unter den Opelanern der Junior. Der neue, kleinste Opel ist derzeit bei Kaltwettertests im hohen Norden Europas unterwegs, wo ihn die Fotografen von auto.de erneut vor die Linse bekamen.
Lang dürfte es nicht mehr dauern bis Opel den Junior erstmals auf einer Messe der Öffentlichkeit präsentiert. Wenn nicht schon Anfang März in Genf, dann sicher auf dem Pariser Autosalon im September. In diesem Zuge dürfte Opel auch endlich den tatsächlichen Namen ihrer Schöpfung enthüllen. Denn Junior ist lediglich der Arbeitsname des kleinen City-Flohs. Die Produktion des Opel Junior soll bereits Ende 2012 im Werk in Eisenach anlaufen. Der Marktstart soll dann 2013 folgen.
Wie auch immer er später heißen mag, der Junior basiert auf einer verkürzten Corsa-Plattform und wird vermutlich nur knapp 3,70 Meter kurz. Unterhalb des Corsa hat Opel bisher nur den eher Nutzwert-betonten Agila im Angebot. Der Junior soll da eher trendige Akzente setzen. Nick Reilly, Präsident von General Motors Europa, hatte betont, dass der Junior kein Billig-Abklatsch des Corsa werden soll. Dennoch dürfte Opel den Einstiegspreis des Junior unter den psychologisch wichtigen 10.000 Euro halten. Dabei erwarten wir jedoch deutlich mehr Ausstattung als die Basis VW Up!, der für 9.850 Euro weder Zentralverriegelung, Radio oder elektrische Fensterheber bietet.
GM Europa plant bis 2014 insgesamt elf Milliarden Euro in neue Fahrzeuge [foto id=“403870″ size=“small“ position=“left“]und Antriebe zu investieren. Dazu gehört eine neue Generation von Kleinstmotoren, die bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllen sollen. Diese böten sich natürlich für den Junior an. GM bestätigte überdies Pläne einer rein batterie-elektrischen Version des Kleinstwagens, mit der die Rüsselsheimer dem VW e-Up! Paroli bieten können.
geschrieben von auto.de/holger zehden | fotos: lehmann photo-syndication veröffentlicht am 09.02.2012 aktualisiert am 09.02.2012
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