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Opel
Von Holger Zehden — Die kleinsten der Automobilzunft sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen. So kann man beim aktuellen Ford Fiesta oder Opel Corsa kaum noch vom Kleinwagen sprechen. Daher schickt sich Opel an, mit dem Opel Junior genau diese Lücke wieder zu besetzen. Unseren Fotografen sind nun auch endlich erste Bilder eines Junior-Prototypen gelungen.
Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat GM Europa Chef Nick Reilly nach eigenen Angaben den Bau des neuen Opel Junior vorangetrieben. Damit stößt Opel in ein neues Marktsegment und tritt an gegen Kleinstwagen wie den Fiat 500 oder VW Up!. Auf verkürzter [foto id=“373793″ size=“small“ position=“left“]Corsa-Basis soll ein “hippes und trendiges” Fahrzeug entstehen und keine Billig-Variante des Corsa. Während der einzig wirkliche Konkurrent Fiat 500 auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken kann, musste Chef Designer Mark Adams komplett bei Null beginnen. “Wir haben zwar auch eine gewisse Tradition mit Kleinwagen, wollten aber etwas Zeitgemäßes auf die Beine stellen. Der Wagen wird modern, aber mit echter Persönlichkeit”, erläuterte Adams das Konzept hinter dem Wagen mit dem Codenamen Junior. Doch ist schon der Name eine Anspielung auf eine Konzeptstudie eines Kleinstwagens aus dem Jahr 1983 mit gleicher Bezeichnung.
Während die sehr dicke Verkleidung noch zu Spekulationen einlädt, ob es sich bei diesem Prototyp um einen Zwei- oder Viersitzer handelt, hatte Mark Adams bereits angekündigt, dass ein Wagen von der Größe des Toyota IQ einfach zu eng sei. Der Junior werde zwar kein Raumwunder, solle aber definitiv über vier Sitze verfügen. Mehr Details lässt auch der von uns abgelichtete Prototyp noch nicht erkennen. Zu dick ist seine Verpackung. Auch die Form der sichtbaren Lampen ähneln keinem Modell aus der aktuellen Modelpalette der Rüsselsheimer.
GM Europa will[foto id=“373794″ size=“small“ position=“right“] in den kommenden drei Jahren insgesamt 11 Milliarden Euro in neue Fahrzeuge und Antriebe investieren. Eine neue Generation kleiner Motoren, die bereits der Euro-6-Norm entsprechen, soll ebenfalls dazugehören, und bietet sich natürlich für den Junior an. GM bestätigte überdies Pläne einer rein batterie-elektrischen Version des Kleinstwagens, mit der die Rüsselsheimer dem VW e-Up! Paroli bieten können. “Mit Autos wie dem Junior werden wir die Menschen davon überzeugen, dass wir die Marke Opel wirklich voranbringen.” Mit der Produktion des Junior will Opel bereits 2012 im Werk in Eisenach beginnen. Der Martstarkt soll dann 2013 folgen.
geschrieben von auto.de/holger zehden | fotos: lehmann photo-syndication veröffentlicht am 17.01.2012 aktualisiert am 17.01.2012
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