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Volvo
Erneut haben die auto.de-Fotografen einen Erlkönig des brandneuen Volvo-Flaggschiffs XC90 vor die Linse bekommen. Diesmal war der Prototyp in Koppenhagen unterwegs, und offenbar hat sich einiges getan.
Unsere letzte Begegnung mit dem XC90 liegt bereits einige Zeit zurück. Damals hatten wir das SUV in seiner schwedischen Heimat bei Abstimmungsfahrten[foto id=“515127″ size=“small“ position=“right“] im Schnee gesichtet. Nun wurde der XC90 Erlkönig bei strömendem Regen in der dänischen Hauptstadt im Stadtverkehr getestet. Und offenbar hat sich seit unserer letzten Begegnung einiges getan.
Denn dieser neue Erlkönig scheint recht eng an die Optik der Studien Volvo Concept Estate oder Volvo XC Coupé. Am auffälligsten sind dabei die Scheinwerfer mit scharf gezeichneter LED-Leuchtgrafik. Denn der Frühe Prototyp aus Schweden schien noch ganz konventionelle Frontleuchten zu besitzen. Dass die Schweden ihr Flaggschiff in der dänischen Metropole testen, anstatt in der schwedischenn Heimat, hat schon Tradition. Bereits 2011 hatte Volvo die Assistenzsysteme zum Fußgängerschutz des neue V40 in Koppenhagen ausführlichen Praxistests unterzogen. Warum gerade dort, ist jedoch nicht bekannt.
Das ganze spricht dafür, dass Volvo also auch sein neues Flaggschiff mit allerlei neuer Technologie ausstatten wird, die jedoch weit über das bisher in der Praxis verbaut Maß hinaus gehen wird. Mit welchen System die “Vision Zero 2020” (keine Verkehrstoten mehr in einem Volvo) weiter vorantreiben will, darüber schweigen sich die Schweden noch beharrlich aus. Wir erwarten jedoch viel, immerhin hat der “alte” XC90 auch nach 11 Jahren Bauzeit im Vergangene Jahr noch die höchste Sicherheitseinstufung des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) in den USA erhalten.
Generell ist Volvo extrem gut mit der aktuellen Gerneration des XC90 gefahren. Da fiel die Entscheidung nicht ganz so schwer, die Neuauflage des Schweden-Kreuzers von 2012 auf 2015 zu verschieben und die aktuelle Baureihe stattdessen noch einmal umfangreich zu überarbeiten.
Ob Volvo beim Karosseriedesign neue Wege geht, ist durch die extrem dicke Verpackung noch nicht zu erkennen. Zumindest scheint dieser Erlkönig ähnliche Proportionen zu haben, wie der Vorgänger. Lediglich über die Scheinwerfer herrscht nun Klarheit. Die hat der neue XC90 nämlich direkt von den Studien XC Coupé und Coupé Concept übernommen. Ebenfalls noch nicht bestätigt – jedoch wahrscheinlich – ist, dass der Volvo XC90 durch Leichtbau und durch und Baukastensystem bis zu 150 kg abspecken soll.
Was sich unter der Haube tut, hat Volvo bereits mit anderen Modellen vorgezeichnet. Denn die schweden motten nach und nach ihre Fünf- und Sechs-Zylinder ein und ersetzen diese durch einen neuen 2.0-Liter Vierzylinder-Turbo. Der soll jedoch ohne weiteres bis zu 305 PS liefern, weshalb sich wohl niemand vor mangelnder Leistung beim XC90 fürchten muss. Ganz sicher wird es einen Plug-in-Hybrid des XC90 geben, allein schon wegen der immer strenger werdenden CO2-Vorgaben.
Bisher hat die Geheimhaltung bei Volvo perfekt funktioniert. Kaum Informationen sind nach außen gedrungen. Das dürfte sich aber in den kommenden Wochen ändern. Denn die Schweden wollen ihr neues Flaggschiff bereits im September auf dem Pariser Autosalon erstmals der Öffentlichkeit präsentieren, bevor er Anfang 2015 an den Start geht. Bisher ist lediglich durchgesickert, dass Volvo eine neuartige Fußgängererkennung einbauen will, die Autos, Wild, Radfahrer und Fußgänger auch bei Dunkelheit erkennt und entsprechend eine Notbremsung einleitet. Ein bisher weltweit exklusives Sicherheitssystem. Ebenfalls brandneu ist ein aktiver Spurhalte-Assistent, der zur Erkennung ohne Fahrbahnmarkierungen auskommt. Zudem soll der neue Volvo XC90 halbautonomes Fahren unterstützen, und mit aktiviertem Tempopilot dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen können.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 13.06.2014 aktualisiert am 13.06.2014
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