Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Mercedes-Benz
Von Holger Zehden — 2004 gelang Mercedes mit dem CLS der ganz große Wurf. Mit dem viertürigen Coupé begründeten den Schwaben ein komplett neues Fahrzeugsegment, in das 2010 auch Audi mit dem A7 Sportback vorstieß. BMW will noch im ersten Halbjahr 2012 mit dem 6er Gran Coupé nachziehen. Doch Mercedes hat bereits den nächsten Coup auf Lager und kreuzt den Crossover aus Coupé und Limousine erneut mit einem Kombi. Die offizielle Premiere dürfte der Mercedes CLS Shooting Brake auf dem Genfer Automobilsalon im März feiern. Ein Prototyp ist den Fotografen von auto.de nun ins Netz gegangen.
Die Zeit des Klassendenkens ist schon lang vorbei, erfreuen sich doch SUVs als Kreuzungen aus Geländewagen und Limousine seit Jahren steigender Beliebtheit. Doch warum das erfolgreiche Konzept nicht auch auf andere Fahrzeugklassen anwenden? Das fragte sich wohl auch Mercedes und präsentierte auf der Internationalen Automobilaustellung IAA 2003 in Frankfurt die auf der E-Klasse basierende Studie Vision CLS. Das Konzept eines viertürigen Coupés fand großen Anklang bei Presse und Kunden und ging deshalb bereits im Oktober 2004 in Serie. Die erste Modellreihe (interne Bezeichnung C 219) wurde bis Ende Juli 2010 produziert. Trotz des im Vergleich zur E-Klasse deutlich höheren Startpreises von etwa 60.000 Euro konnte Mercedes 170.000 Fahrzeuge der CLS-Klasse absetzen. Das Nachfolgemodell (interner Code C218) ging im Januar 2011 an den Start und wurde laut Mercedes bereits 32.533 Mal verkauft.
Nun will Mercedes neue Kundensegmente erschließen, kreuzt den CLS mit einem Kombi und nennt das ganze CLS Shooting Brake (intern X218). Quasi ein viertüriger E-Klasse Coupé Kombi. Der Begriff Shooting Brake steht dabei gewöhnlich für Coupés – also streng genommen einen Zweitürer – mit Steilheck, welches durch seine Heckklappe eher einem Kombi als einer Limousine ähnelt. Der CLS Shooting Brake wird jedoch tatsächlich eher Kombi als Coupé. Die Studie Concept Shooting Brake, welche Mercedes auf der Auto China in Peking präsentiert hat, überragte mit 4.960 mm seinen Coupé-Bruder nur knapp.
[foto id=“400366″ size=“small“ position=“left“]Bis zur B-Säule folgt der Shooting Brake auch exakt der Linienführung seines Coupés. Der Fensterbogen spannt sich beim Kombi jedoch bis zu den Heckleuchten. Im Vergleich zum CLS Coupé fallen die Fondtüren des Shooting Brake dadurch deutlich großzügiger aus. Wie auf den Fotos gut zu erkennen, hat ein Mercedes-Ingenieur im Fond Platz genommen. Anhand dessen Sitzposition ist davon auszugehen, dass auch die Passagiere der zweiten Reihe eine großzügige Beinfreiheit genießen dürfen.
Die Ausstattung des CLS Shooting Brake dürfte wie beim Coupé auf Oberklasse-Niveau liegen. Serienmäßig zählen hierzu Antriebsschlupfregelung (ASR), Anti-Blockier-System (ABS), Bremsassistent (BAS), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), 7-Gang-Automatikgetriebe, Agilitiy Control-Fahrwerk mit selektivem Dämpfersystem, 2-Zonen-Klimatisierungsautomatik, Fahrlicht-Assistent, das Insassenschutzsystem Pre-Safe, Bi-Xenon oder LED-Scheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung, Tagfahrlicht, Tempomat mit variabler Geschwindigkeitsbegrenzung Speedtronic mit Bremseingriff, ein dreispeichiges Multifunktionslenkrad in Nappaleder mit perforierten Einsätzen und silberner Chromspange und eine Teilleder-Polsterung .
Keine Raumwunder darf man daher im Kofferraum erwarten. Zwar bietet bereits das CLS Coupé großzügige 520 Liter, der Coupé-Optik geschuldet dürfte der Shooting Brake jedoch weit hinter den 695 Litern eines E-Klasse T-Modells zurück bleiben. Lediglich bei umgeklappter Rückbank dürfte der CLS Shooting Brake auch Raum für größere Fracht bieten.
Den Antrieb übernehmen im CLS Shooting Brake die gleichen Aggregate wie auch in der Coupé-Variante. Das bedeutet Vier- und Sechszylinder-Diesel sowie Sechs- und Achtzylinder-Benzin-Aggregate. [foto id=“400367″ size=“small“ position=“right“]Als Einstiegsaggregat dient Mercedes aktuell der 2-Liter-Reihenvierzylinder Selbstzünder des CLS 250 CDI mit 150 kW/204 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment. Als Topdiesel dient der 3-Liter V6-Diesel mit 195 kW/265 PS und 620 Nm.
Beim Einstiegsbenziner handelt es sich um ein 3.5-Liter V6-Aggregat mit 225 kW/360 PS und 370 Nm Drehmoment. Als Topmotor dient eigentlich ein 4.6-Liter-V8, mit 300 kW/408 im CLS 500. Doch ließ sich Mercedes Haus und Hof Veredler AMG nicht zweimal bitten und verpflanzte dem CLS ihren aktuellen 5.5-Liter V8-Biturbo. Als CLS 63 AMG kommt das Kombi-Coupé mit Supersportwagen-tauglichen 386 kW/525 PS und einem Drehmomentberg von 700 Nm.
Der CLS Shooting Brake Prototyp auf unseren Fotos macht bereits einen sehr fortgeschrittenen Eindruck. Eine Premiere des Coupé-Kombis auf dem Genfer Autosalon im März scheint daher realistisch. Zu den Händlern dürfte der Coupé-Kombi in diesem Fall im Frühsommer rollen, zu Preisen ab circa 65.000 Euro. Eine AMG-Version – die es früher oder später sicher auch geben wird – dürfte sich preislich um die 120.000 Euro bewegen.
Voraussichtliches Datenblatt – Mercedes CLS Shooting Brake |
|
fünftüriges, fünfsitziges Kombi-Coupé | |
Länge/Breite/Höhe: | 4.460 mm/1.755 mm/1.470 mm |
Radstand: | 2.874 mm |
Diesel Motoren: | |
Hubraum: | 2.0-Liter Reihen-Vierzylinder (CLS 250 CDI) |
Leistung: | 150 kW/204 PS |
max. Drehmoment: | 500 Nm |
Hubraum: | 3.0-Liter-V6 (CLS 350 CDI) |
Leistung: | 195 kW/265 PS |
max. Drehmoment: | 620 Nm |
Benzin Motoren: | |
Hubraum: | 3.5-Liter-V6 (CLS 350) |
Leistung: | 225 kW/306 PS |
max. Drehmoment: | 370 NM |
Hubraum: | 4.7-Liter-V8 (CLS 500) |
Leistung: | 300 kW/408 PS |
max. Drehmoment: | 500 Nm |
Hubraum: | 5.5-Liter-V8-Biturbo (CLS 63 AMG) |
Leistung: | 386 kW/525 PS |
max. Drehmoment: | 700 Nm |
Ausstattung (Auswahl): |
Antriebsschlupfregelung (ASR), Anti-Blockier-System (ABS), Bremsassistent (BAS), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), 7-Gang-Automatikgetriebe, Agilitiy Control-Fahrwerk mit selektivem Dämpfersystem, 2-Zonen-Klimatisierungsautomatik, Fahrlicht-Assistent, das Insassenschutzsystem Pre-Safe, Bi-Xenon oder LED-Scheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung, Tagfahrlicht, Tempomat mit variabler Geschwindigkeitsbegrenzung Speedtronic mit Bremseingriff, ein dreispeichiges Multifunktionslenkrad in Nappaleder mit perforierten Einsätzen und silberner Chromspange und eine Teilleder-Polsterung . |
Kofferraumvolumen: | circa 550 bis 1.800 Liter |
Vorraussichtliche Preise | |
Basismodell: | ab 64.990 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt., zzgl. Überführungskosten) |
Topmodell (AMG): | ab 121.690 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) |
geschrieben von auto.de/holger zehden | fotos: lehmann photo-syndication veröffentlicht am 19.01.2012 aktualisiert am 19.01.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.
Sieht aus wie Calibra in groß Vormat
Also Klumpig ,Hässlich nicht mehr schön nein da geht es besser!!!!
Comments are closed.
Gast auto.de
Januar 24, 2012 um 3:48 pm UhrVon schräg vorne sieht der aus wie ein Leichenwagen!!!