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Die Signifikanz von Scheinwerfern bei Autos nimmt immer mehr zu. Sowohl als Design- und Erkennungsmerkmal als auch als Sicherheitsfaktor. Mit dem Facelift des A8 stellt der Fahrzeughersteller Audi am Ende des Jahres eine neue Scheinwerfertechnik vor. Der Automobilhersteller beginnt damit ein neues Kapitel in der automobilen Lichttechnik.
Der deutsche Automobilhersteller Audi stand in letzter Zeit unter technischem Zugzwang. Auf der diesjährigen IAA in Frankfurt am Main soll es deswegen endlich zu Neuvorstellungen kommen. Im Zuge der Automesse soll das Facelift des Audi A8 vorgestellt werden. Das Fahrzeug wurde bereits seit vier Jahren ohne Neuerungen verkauft. Das Highlight des neuen Wagens: Matrix LED-Scheinwerfer. Ohne eine Bewegung der Scheinwerfer kann die spezielle Lichttechnik Kurven-, Abbiege- und Schlechtwetterlicht simulieren. Jeder Scheinwerfer umfasst fünf Leuchteinheiten mit jeweils fünf LEDs. Die LED-Scheinwerfer strahlen ein Licht ab, welches einen speziellen, kristallähnlichen Schein hat. Das Tagfahrlicht wird durch eine neue Optik ergänzt. Im Nachtsichtsystem werden Fußgänger im Gefahrenbereich mit Lichtpunkten markiert. Mehr Informationen über Audi erhalten Nutzer in den Zentren, beispielsweise dem Audi Zentrum Dresden.
Da die Scheinwerfer mit einer Kamera gekoppelt sind, werfen sie stets das bestmögliche Licht. Wenn das System einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer entdeckt, blenden die Scheinwerfer diesen Bereich automatisch ab. Es wird jedoch nicht das gesamte Fernlicht abgeschaltet, sondern nur einzelne Segmente gedimmt. Erkennt die Kamera kein Gegenlicht, aktivieren sie ab einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h automatisch das Fernlicht. Außerorts wird diese Funktion bereits ab 30 Kilometer pro Stunde aktiv. Dies funktioniert, weil die Lichter mit dem Navigationssystem verbunden sind. Das ermöglicht außerdem die Verschiebung des Lichts bei Kurvenverläufen. Für den Fahrer bleibt stets eine helle, homogene Ausleuchtung erhalten.
Mit dieser Weltneuheit der Lichttechnik baut Audi seine Führungsrolle in der Beleuchtungstechnik aus. Daher ist unlängst ein Wettrüsten bei der Konkurrenz ausgebrochen. Mercedes-Benz kündigte für nächstes Jahr vergleichbare Scheinwerfer an. Entwicklungschef Thomas Weber gab bekannt, dass die Scheinwerfer „schneller und individueller auf die veränderte Verkehrslage reagieren“ werden können. Opel stellte bereits vor einem Jahr erste Prototypen mit Matrixlicht vor. Die Technik soll spätestens mit dem nächsten Modell des Insignia in drei bis vier Jahren in Serie gehen.
geschrieben von auto.de veröffentlicht am 24.07.2013 aktualisiert am 24.07.2013
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