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Der Name ist Programm: Jede Menge Autos, Aktionen und Attraktionen bietet die Essen Motor Show 2011, die vom 26. November bis 4. Dezember wieder in den ausgebuchten Messehallen der Stadt stattfindet. Die den Besucherzahlen nach größte deutsche Automobilschau nach der IAA wartet auch in diesem Jahr wieder mit einigen Besonderheiten auf. Gefeiert werden unter anderem mit zwei Sonderschauen der 100. Geburtstag von Rennfahrerlegende Juan-Manuel Fangio und 100 Jahre Indianapolis. Außerdem werden rund 250 Klassiker zum Kauf angeboten – vom hochpreisigen Old– bis zum bezahlbaren Youngtimer. Erstmals ist auch die Club-Szene mit von der Partie, wobei der schönste Stand einen Preis erhält.
Neben Motorsport, Tuning und sportlichen Serienmodellen bilden automobile Klassiker die vierte Säule der Essen Motor Show. So findet zum 30. Mal der [foto id=“389321″ size=“small“ position=“left“]“Classic & Prestige Salon“ statt, mit dem über zwei Dutzend Händler die Oldtimer-Saison ausklingen lassen. Erstmals wird auch das englische Oldtimer-Auktionshaus Coys auf der Messe vertreten sein und voraussichtlich über 40 Klassiker unter den Hammer bringen. Die öffentliche Versteigerung findet am 30. November ab 15 Uhr statt. Zu den Fahrzeugen gehören unter anderem ein Aston Martin DB6 Saloon, ein Ferrari 364 GTB/4 Daytona, ein Jaguar C-Type, ein Lamborghini Urraco P2505, ein Porsche 365 Speedster und ein Rolls-Royce Silver Dawn in der seltenen Linkslenker-Ausführung.
An die 100-jährige Geschichte der Indy 500, dem schnellsten Rundstreckenrennen der Welt, erinnern in einer Sonderschau auch ein De Tamble Runabout von 1910 und ein Miller aus dem Jahr 1922, der 120 PS aus seinem 2,0-Liter-Achtzylindermotor schöpft. [foto id=“389322″ size=“small“ position=“right“]Fahrzeuge dieses Typs belegten 1923 in Indianapolis die Plätze eins bis und sechs und sieben. Ähnlich erfolgreich war auch der March 87 C, der 1987 die ersten fünf Plätze belegte. Ebenfalls ausgestellt wird ein Stutz Blackhawk, Baujahr 1928, der von einem 5,5 Liter großen Reihenachtzylinder angetrieben wird. Der Wagen errang in Daytona mit 171,3 km/h den Preis des schnellsten amerikanischen Rennsportwagens. Als Führungswagen, der dem Feld bis zum Start vorausfährt, wird eine weitere Besonderheit gezeigt: Der 1957er Mercury Turnpike Convertible Cruiser Indy 500 Pace Car ist das erste eigens zum Startwagen umgerüstete Serienauto. Der damalige Sieger, Sam [foto id=“389323″ size=“small“ position=“left“]Hanks, erhielt das Fahrzeug geschenkt und behielt es bis in die 80er Jahre, ehe er es an einen Sammler verkaufte.
Stolz sind die Veranstalter auf die Sammlung von Fahrzeugen für die zweite Sonderausstellung, die Juan-Manual Fangio gewidmet ist. Mit 24 Siegen in 51 Rennen ist seine Siegerquote prozentual noch höher als die von Michael Schumacher. Die Vielfalt der in Essen zu sehenden Rennboliden wird allenfalls vom Fangio-Museum selbst übertroffen. Die Essen Motor Show zeigt alle Formel-1-Autos, mit denen der Argentinier Weltmeister wurde, wie zum Beispiel einen Maserati 250 F.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 15.11.2011 aktualisiert am 15.11.2011
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