Essen 2012: Siegerautos aus 100 Jahren Rallye Monte Carlo

Die Rallye Monte Carlo, die berühmteste Rallye der Welt, feiert 2011 Jubiläum. Vor 100 Jahren startete die erste „Monte“ als Werbegag der Hoteliers. Sie wollten mit einem neuen „Grand-Event“ auch in den Wintermonaten Gäste nach Monaco locken. Um nicht nur in der näheren Umgebung Aufsehen zu erregen, rief Zigarettenfabrikant Alexandre Noghès, damals Präsident des örtlichen Fahrrad- und Autoclubs, 1911 die Monte als europäische Sternfahrt ins Leben. Das Jubiläum liefert der Essen Motor Show den Anlass, originale Siegerwagen vom Sonnabend, 26. November bis zum Sonntag, 4. Dezember zu zeigen.

Erster Gewinner war der Franzose Henri Louis Rougier, der in einem Turcat-Méry triumphiert. Statt 300 PS wie bei den modernen Rallyeautos reichten seinerzeit 25 PS für den Monte-Sieg.[foto id=“385577″ size=“small“ position=“left“]

Die britische Firma Allard, gegründet vom Industriellen Sydney Herbert Allard, baute von 1937 bis 1957 Automobile, hauptsächlich Sportwagen mit amerikanischen V8-Motoren. Der größte Erfolg war der Gesamtsieg (über 300 Autos am Start) bei der „Monte“ im Jahr 1952. Fahrer war Sydney Allard, der einzige übrigens, der die „Monte“ auf einem Auto eigener Konstruktion gewonnen hat.

Der Stratos spielt in der Rallye-Geschichte eine besondere Rolle. Es war das erste Fahrzeug, das konsequent für den Gewinn des Titels konzipiert wurde. Vorher „verbesserten“ Konstrukteure Serien-Autos für Rallye-Einsätze, der Stratos dagegen wurde für den Rallye-Sport konzipiert und erst später in kleiner Serie gebaut. 1975, 1976, 1977 und 1979 gewann das Fahrzeug die „Monte“.[foto id=“385578″ size=“small“ position=“left“]

Seit 1981 beteiligte sich Audi an der Rallye-Weltmeisterschaft, wobei der Quattro Anfang der 80er-Jahre das erfolgreichste Fahrzeug in diesem Titelkampf war. Höhepunkt neben den Titel-Gewinnen war 1984 der Sieg bei der „Monte“. Deutschlands Rallye-Legende Walter Röhrl fuhr seinen vierten Gesamtsieg heraus.

Nach einer dreijährigen Pause zählt die Monte ab 2012 wieder zur Weltmeisterschaft. Nachdem 2009 bereits ein Peugeot 207 mit dem heutigen Citroën-WM-Werksfahrer Sébastien Ogier gewonnen hatte, ging der Sieg 2011 an den Franzosen Bryan Bouffier auf einem identischen Peugeot 207 S 2000.

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