EU-Außenhandel rollt primär über die Straße

57 Prozent der EU-Exporte haben die deutschen Firmen laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) im vergangenen Jahr per Straßenverkehr abgewickelt. Mit großem Abstand folgten Binnenschifffahrt mit acht Prozent und feste Transporteinrichtungen wie Pipelines oder Stromleitungen mit sieben Prozent. Jeweils sechs Prozent der Ausfuhren in EU-Länder entfielen auf Seeschifffahrt und Schienenverkehr. Flugzeuge transportierten weniger als ein Prozent der Waren.

Mit 42 Prozent erreichte auch der größte Teil der Einfuhren aus dem EU-Ausland Deutschland über die Straße. Per Binnenschiff kamen 16 Prozent der Importe über die deutsche Grenze, elf Prozent per Seeverkehr und neun Prozent per fest installierter Transporteinrichtung. Auch bei den Importen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union transportierten Flugzeuge weniger als ein Prozent der Waren.

Bei Im- und Exporten zwischen Deutschland und Nicht-EU-Ländern erfassen die Statistiken ausschließlich die Verkehrsträger, mit denen die EU-Außengrenzen passiert werden. 63 Prozent der deutschen Exporte in diese Drittländer verließen die EU per Seeschiff, der Straßenverkehr kam auf einen Anteil von 25 Prozent. Auf Flugzeuge entfielen nur zwei Prozent, der Wert dieser Güter hat jedoch einen Anteil von 23 Prozent am Gesamtvolumen. Von den für Deutschland bestimmten Gütern aus Nicht-EU-Ländern kamen 58 Prozent per Seeverkehr, 34 Prozent erreichten per fest installierter Transporteinrichtung die hiesigen Gefilde und fünf Prozent wurden auf der Straße eingeführt. Der Luftverkehr machte weniger als ein Prozent aus, der Wert der per Flugzeug importierten Waren erreichte jedoch einen Anteil von 22 Prozent am Gesamtwert.

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