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Politische Entscheidungen im Verkehrssektor wirken sich über Jahrzehnte aus. Bis 2050 will die EU die Emissionen im Verkehrssektor um 60 Prozent verringern.
Die langfristigen Wirkungen von politischen Maßnahmen auf Verkehr, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt bis zum Jahr 2050 untersucht nun das Projekt „High-Tool“ (Strategic high-level transport model). Die Koordination des von der EU mit 2,5 Millionen Euro geförderten Vorhabens übernimmt das Karlsruher Institut für Technologie.
Somit stellen sich etwa die Fragen: Wie beeinflusst die Entwicklung der Energiepreise den Marktanteil von Straße und Schiene? Oder auch, verringert die Einführung einer europaweiten Pkw-Maut auf Autobahnen die Kohlendioxid-Emissionen? Antworten darauf wollen acht Projektpartner aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Ungarn geben. Sie erstellen Modelle, die Wirkungsmechanismen verkehrspolitischer Maßnahmen im Computer abbilden. Diese sollen dazu dienen, eine Vorauswahl aus verschiedenen politischen Optionen zu treffen, die die Wissenschaftler anschließend bewerten. Weitere strategische Ziele sind, einen einheitlichen europäischen Verkehrsraum zu schaffen, die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen sowie Verbesserungen im Verkehrsbereich zu fördern.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 13.08.2013 aktualisiert am 13.08.2013
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