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Auch im April haben die Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in der EU laut dem Europäischen Verband der Automobilhersteller (ACEA) ihren Sturzflug fortgesetzt und sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,9 Prozent auf 138 630 Einheiten geschrumpft. Der deutsche Markt verzeichnete mit 26 163 Fahrzeugen ein leichtes Minus von 1,6 Prozent.
In allen anderen großen Märkten sanken die Absätze ebenfalls: In Großbritannien gaben die Verkäufe um 13,3 Prozent auf 19 048 Einheiten nach, Frankreich verzeichnete mit 38 270 Fahrzeugen ein moderates Minus von 1,6 Prozent. In Spanien rollten mit 7 441 Nutzfahrzeugen 28,9 Prozent weniger zum Kunden. Weiterhin im freien Fall befindet sich der italienische Markt: 11 518 Verkäufe bedeuten einen Rückgang von 38,6 Prozent.
Kaum besser sehen die Zahlen für die ersten vier Monate aus. 589 987 Neuzulassungen registrierten die Ämter in der EU, das sind 10,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der deutsche Markt steht mit 101 812 Einheiten, respektive minus 1,6 Prozent noch vergleichsweise gut da. In Frankreich verkauften sich 154 363 neue Nutzfahrzeugen, das sind 4,7 Prozent weniger. In Großbritannien bedeuten 93 980 Einheiten ein Minus von 9,8 Prozent. Mit 32 886 Einheiten rangiert der spanische Markt mit 24,1 Prozent im Minus. Das krisengeschüttelte Italien verzeichnet einen Schwund von 36,7 Prozent – 48 615 Einheiten fanden hier einen Käufer.
In der Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen brachen die Absätze in der EU gegenüber April 2011 insgesamt um 13,3 Prozent auf 110 573 Neuzulassungen ein. Und in den ersten vier Monaten 2012 gab der EU-Markt auf nur noch 479 456 Einheiten nach, was einem Minus von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleichkommt. Auch in diesem Segment kam Deutschland mit einem Minus von 1,9 Prozent bzw.17 461 Einheiten noch glimpflich davon. Und im Jahresverlauf blieb der hiesige Markt mit 69 803 Verkäufen und einem Rückgang um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar fast konstant.
Bei den schweren Nutzfahrzeugen mit über 16 Tonnen (ohne Busse) verzeichnen die Statistiken im April 2012 einen Rückgang der EU-Neuzulassungen von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt kamen 18 930 Fahrzeuge neu in den Verkehr. Für die ersten vier Monate registrierten die Statistiker 75 189 Fahrzeugverkäufe, was einem Rückgang von 4,2 Prozent entspricht. Der Markt in Deutschland hingegen wuchs im April um 3,5 Prozent auf 5 468 „Brummis“ und von Januar bis April 2012 stellte sich mit 19 616 Lkw nur ein moderater Rückgang von 1,2 Prozent ein.
Auf stabilem Kurs fährt Deutschland bei den Nutzfahrzeugen zwischen 3,5 Tonnen und 16 Tonnen. Während im April EU-weit die Neuzulassungen um 6,9 Prozent auf 25 447 Fahrzeuge nachgaben, erreichte der deutsche Markt mit 8 300 Einheiten fast exakt das Ergebnis des Vorjahresmonats. Zwischen Januar und April stellte sich in der EU mit 100 133 Einheiten ein Minus von 3,6 Prozent ein, in Deutschland sanken die Absätze um 3,2 Prozent auf 30 376 mittelschwere Nutzfahrzeuge.
Stabil blieb hingegen das Segment der Busse mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht, in dem die EU im April 2012 mit 2 610 Fahrzeugen 0,6 Prozent mehr Zulassungen registriert, als noch vor Jahresfrist. Auch die ersten vier Monate ließen sich für neue Busse in Europa gut an. 10 398 Fahrzeuge bedeuten einen Zuwachs von 6,2 Prozent. Im April 2012 rollten in Deutschland mit 402 neuen Bussen zwar 18,6 Prozent weniger auf die Straßen als im April 2011, doch im Jahresverlauf waren es mit 1 633 Einheiten 6,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 30.05.2012 aktualisiert am 30.05.2012
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