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Künftig könnten Lkw in Europa deutlich sparsamer unterwegs sein. Mit einer Richtlinie will die EU-Kommission zugunsten der Umwelt Abmessungs- und Gewichtsgrenzen der Laster ändern. Außerdem soll der der Verkehr mit Lang-Lkw grenzüberschreitend möglich werden.
Als Türöffner für eine „Grundlage, damit die Industrie den Lkw der Zukunft bauen kann“, lobte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) den Vorstoß der Kommission. Ein wesentlicher Teil des Kraftstoffverbrauchs geht im Lkw-Fernverkehr auf den Luftwiederstand zurück. Um die Laster windschnittiger zu machen, will die Kommission zum Beispiel eine Verlängerung der Lkw-Anhänger um bis zu zwei Meter zulassen. Aerodynamische Heckklappen können so den Luftstrom über den gesamten Lastzug verbessern.
Auch für alternative Antriebe in Lkw und Bussen plant die Kommission, Voraussetzungen zu schaffen. Bis zu eine Tonne Mehrgewicht für Fahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb will sie erlauben. Weitere Kraftstoffeinsparungen versprechen sich die Europa-Gesetzgeber vom grenzüberschreitenden Einsatz der Lang-Lkw. „Er hat sich als echter Öko-Laster bewiesen“, freut sich VDA-Präsident Wissmann über die Gesetzespläne der Kommission. Die Erfahrungen beim Feldversuch in Deutschland seien positiv. So sind die Fahrzeuge nach seinen Angaben unfallfrei unterwegs und sparen bis zu 30 Prozent Kraftstoff ein.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.04.2013 aktualisiert am 16.04.2013
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