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Etwas mehr als eine Million Pkw sind im April in den Ländern der EU neu zugelassen worden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entsprechen die 1,09 Millionen Fahrzeuge einem Minus von 4,1 Prozent. Wenn man die einzelnen Märkte betrachtet, ergibt sich ein durchwachsenes Bild. Während Deutschland, der größte Automarkt in der EU, mit 266 251 Einheiten ein Plus von 2,6 Prozent eingefahren hat, gab es auf den drei anderen großen Absatzmärkten ein Minus. In Frankreich sind die Neuzulassungen um 11,1 Prozent auf 169 757 Einheiten gesunken, in Italien um 2,2 Prozent auf 157 309 Fahrzeuge. Einen Rückgang um 7,4 Prozent auf 137 746 Neuzulassungen hat auch Großbritannien zu verzeichnen gehabt.
Die Wolfsburger haben laut dem Herstellerverband ACEA 144 660 Einheiten an Kunden verkauft, ein Plus von 4,5 Prozent. Tochter Audi kann sich ebenfalls über eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresmonat freuen: 56 612 Einheiten entsprechen einem Zuwachs von 4,0 Prozent. Aus den Werkshallen von Opel sind im April 79 649 Fahrzeuge direkt zum Kunden gerollt und damit 1,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Ein leichtes Plus von 2,6 Prozent auf 51 520 Fahrzeuge hat BMW eingefahren. Bergab ist es hingegen bei Ford und Mercedes gegangen. Bei Ford ist der Absatz um 3,4 Prozent auf 83 762 Pkw gesunken, Mercedes hat für 47 436 Autos einen Käufer gefunden, 1,2 Prozent weniger als im April 2010. Die Neuzulassungen der Daimler-Tochter Smart sind um 7,1 Prozent auf 7 037 Fahrzeuge gefallen.
Stärkste nicht-deutsche Marke ist im April Renault gewesen. Die Franzosen haben 83 428 Pkw neu auf die Straße gebracht, was allerdings ein Minus von 16,1 Prozent bedeutet. Über ein dickes Plus können sich Nissan und Hyundai freuen. Die Japaner haben ihre Neuzulassungen um 14,5 Prozent auf 35 967 Fahrzeuge gesteigert, die Koreaner um 28,4 Prozent auf 34 125 Einheiten.
In Russland ist der Absatz im April laut dem Verband der Automobilindustrie um 42,4 Prozent auf 235 700 Einheiten gestiegen. In den USA sind 1,24 Millionen Autos neu auf die Straße gerollt, ein Plus von 16,8 Prozent. Der indische Absatz ist um 14,0 Prozent auf 207 600 Fahrzeuge gewachsen. Einen starken Einbruch hat es in Japan gegeben. In Folge der Naturkatastrophe ist der Absatz um 48,5 Prozent auf 153 600 Fahrzeuge gefallen.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 24.05.2011 aktualisiert am 24.05.2011
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