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Milliarden-Strafe
Insgesamt 2,93 Milliarden Euro müssen die Nutzfahrzeughersteller Daimler, Iveco, DAF und Volvo/ Renault wegen unerlaubter Preisabsprachen zahlen.
Die höchste Einzelstrafe kommt mit rund einer Milliarde Euro auf Daimler Trucks and Buses zu. Die Volkswagen-Tochter MAN bleibt straffrei, weil das Unternehmen die Kartellbehörde informiert hatte. Gegen Scania, die zweite Lkw-Tochter von Volkswagen, läuft noch eine Untersuchung.
Das Kartell soll 14 Jahre lang Preise abgesprochen haben. Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sagte, die Behörde habe mit der Rekordstrafe ein Ausrufezeichen setzen wollen. Die meisten Unternehmen räumten ihre Schuld ein und haben dem 2,93-Milliarden-Vergleich zugestimmt. Die Kommission minderte die Geldbußen für Volvo/Renault (670Millionen Euro), Iveco (495 Millionen Euro) und DAF (753 Euro), weil sie mit der Behörde zusammengearbeitet haben. Scania hatte den Vergleich abgelehnt. Deswegen wird gegen Scania weiter ermittelt. Die Hersteller müssen jetzt mit Schadensersatzforderungen der Käufer rechnen.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 20.07.2016 aktualisiert am 20.07.2016
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