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Europas Autoindustrie hängt die internationale Konkurrenz in Sachen Forschungsaufwand ab. Im vergangenen Jahr steigerte die Branche ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung um 14,4 Prozent.
Die japanischen Autohersteller und Zulieferer zahlten 6,2 Prozent mehr, bei den US-Konzernen sanken die Forschungsausgaben sogar um 2,6 Prozent, wie aus dem jährlich veröffentlichten „Industrial R&D Investment Scoreboard“ der EU-Kommission hervorgeht. Mit Volkswagen hatte demnach erstmals seit 2004 ein europäischer Konzern die weltweite Spitzenposition bei den Forschungsinvestitionen inne. Die Wolfsburger stellten ihren Ingenieuren und Forschern 9,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Geld geht vor allem in die Entwicklung alternativer Antriebe, die Optimierung konventioneller Motoren und die Forschung an intelligenten Verkehrssystemen.
Damit verweist der VW-Konzern den koreanischen Elektronikriesen Samsung mit seinem Forschungsaufwand von rund 8,3 Milliarden Euro auf Rang zwei. Auf dem dritten Platz landet das US-Unternehmen Microsoft mit rund 7,9 Milliarden Euro. Die Top Ten komplettieren Intel, Toyota, Roche, Novartis, Merck, Johnson & Johnson sowie Pfizer. Daimler landet auf Rang elf, knapp vor General Motors und deutlich vor Google.
Trotz der starken Forschung in der Automobilbranche zieht die EU-Kommission ein eher vorsichtiges Fazit aus der Studie, für die 2.000 große internationale Unternehmen verglichen wurden. Während die Europäer die Konkurrenz bei der Kfz-Technik überholen, hängen sie in anderen Bereichen hinterher, vor allem bei Biotechnologie und Software ist die Konkurrenz aus den USA und Asien stärker.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.11.2013 aktualisiert am 19.11.2013
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