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Mit zahlreichen neuen Regelungen will die EU die Zahl der Straßenverkehrstoten gegenüber heute bis 2020 halbieren. Dazu müssen rund 17 450 Todesfälle pro Jahr verhindert werden.
Gelingen soll das unter anderem mit einem verpflichtenden Notbremssystem für Busse und Lkw, das Auffahrunfällen vorbeugt. Außerdem sollen Fördergelder für den Tunnelbau nur noch vergeben werden, wenn strenge Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Zudem will die Kommission für automatisch einschaltende Motorradscheinwerfer und bessere Bremssysteme werben. Auch über einen in die Motorradkleidung integrierten Airbag wird nachgedacht. Darüber hinaus appelliert die Kommission an die Mitgliedsländer, die Einhaltung der Verkehrsregeln besser durchzusetzen.
Im vergangenen Jahr war die EU mit den Plänen, die Zahl der Verkehrstoten zu halbieren, noch gescheitert. Erklärtes Ziel war, dass 2010 nur noch 27 000 Menschen auf den Straßen umkommen sollten. Das dürfte nicht klappen; zwar gibt es noch keine Zahlen für 2010 – 2009 kamen jedoch 34 900 Personen ums Leben. Vier Länder – Spanien, Portugal, Estland und Lettland – haben bereits 2009 das Ziel erreicht und die Zahl der Verkehrsopfer halbiert. In Deutschland ist die Anzahl der Verkehrstoten zwischen 2000 und 2009 von 7 503 auf 4 152 gesunken. Sie liegt damit zwar unter den Zielvorgaben, ist aber unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl im EU-Vergleich eher niedrig.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 20.07.2010 aktualisiert am 20.07.2010
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