Euro – Dollar – und der Benzinpreis

Benzin und Diesel werden teurer und deutsche Autoproduzenten verdienen besser in Amerika: Das sind Folgen des geänderten Wechselkurses zwischen Euro und Dollar, und für 2012 sind deshalb weiter steigende Preisen für Kraftstoff auf dem deutschen Markt und stärker sprudelnde Gewinne für Audi, BMW, Mercedes, Porsche und Volkswagen zu erwarten.

Diese Rechnung macht das CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen in einer vergleichenden Untersuchung auf. Innerhalb von fünf Monaten habe der Euro aufgrund der Staatsschuldenkrise gegenüber dem Dollar gut neun Prozent an Wert verloren. Im August gab es für einen Euro noch 1,43 Dollar und Ende Dezember waren es weniger als 1,30 Dollar.

Das bedeutet andererseits, dass es zum Beispiel für einen 100 000-Dollar-BMW nicht mehr 69 930 Euro, sondern jetzt 76 923 Euro gibt. Der Erlös beim Verkauf eines Automodells in dieser Preisregion hat sich deshalb – gerechnet in Euro – um fast zehn Prozent verbessert. Diese veränderten Relationen werden sich nicht sofort im Tagesgeschäft, aber aufgrund der Termingeschäfte wohl vor allem im Jahr 2012 auswirken. Allerdings wird der deutsche Autofahrer wegen des schwachen Euro eher belastet. Weil Rohöl in US-Dollar berechnet wird, steigt dafür der Euro-Einstandspreis. Das CAR-Center errechnet allein aus den Veränderungen des Wechselkurses (ohne eine Steigerung des Rohölpreises in Dollar) eine Preiserhöhung für Superbenzin von 6 Cent je Liter. Wobei der Dieselpreis noch stärker steigen könnte. Bereits zwei bis drei Wochen nach Beginn des Jahres 2012 seien anziehende Preise für Kraftstoff an den Tankstellen zu erwarten.

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