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Audi
Premiere im Langstrecken-Rennsport: Audi schrieb Technologie-Geschichte im Motorsport, denn zum ersten Mal stand ein Diesel-Hybridfahrzeug auf dem besten Startplatz eines Sportwagenrennens. Beim zweiten Lauf zur neuen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im belgischen Spa ging Audi am Samstag (5. Mai, 14:30 Uhr) mit vier Fahrzeugen aus den ersten beiden Startreihen ins Rennen.
Bereits vor dem Start zum den 6 Stunden von Spa hatte Audi allen Anlass zur Freude, denn dem Team ist eine doppelte Premiere geglückt: Sowohl das neue Hybridmodell Audi R18 e-tron quattro als auch sein konventionell von einem V6-TDI-Motor angetriebenes Schwestermodell Audi R18 ultra feierten ein tadelloses Debüt. Die beiden [foto id=“417640″ size=“small“ position=“right“]Fahrzeugtypen lieferten sich bei trockenen Bedingungen einen offenen Kampf um die Startplätze. Allan McNish gab im Hybridfahrzeug mit der Startnummer „2“ von Anfang an das Tempo vor: Zunächst umrundete er den 7,004 Kilometer langen Kurs in den Ardennen in 2.01,967 Minuten. Anschließend verbesserte der Schotte seine eigene Zeit um mehr als drei Zehntelsekunden auf 2.01,579 Minuten. Wie bereits beim Debüt eines TDI-Dieselantriebs im Sportwagen vor sechs Jahren in Sebring haben McNish und seine Teamkollegen Dindo Capello und Tom Kristensen auch beim nächsten Meilenstein – der Hybridtechnologie – im Qualifying die erste Messlatte gesetzt.
Marco Bonanomi, der ebenso wie Marc Gené und Oliver Jarvis in Belgien seine Rennpremiere im Sportwagen-Team von Audi erlebt, gelang im Audi R18 ultra ebenfalls der[foto id=“417641″ size=“small“ position=“left“] Sprung in die erste Startreihe. Den anspruchsvollen Kurs bewältigte der Italiener in 2.02,093 Minuten. Marcel Fässler erzielte im zweiten Audi R18 etron quattro die drittbeste Zeit. Vierter wurde Loïc Duval, der einen Audi R18 ultra steuert.
Erstmals in der 13-jährigen Geschichte des LMP-Programms von Audi setzt das Audi Sport Team Joest vier Sportwagen ein. Damit bereitet sich das Team aus dem Odenwald auf die 24 Stunden von Le Mans am 16./17. Juni vor. Der berühmte Langstrecken-Klassiker wird mit dem gleichen Fahrzeugaufgebot bestritten.
geschrieben von auto.de/koe | fotos: auto.de/michael kogel veröffentlicht am 09.05.2012 aktualisiert am 09.05.2012
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