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Bei der Wahl ihres Verkehrsmittels sind die Menschen in Europa viel flexibler, als Verkehrsforscher bisher angenommen haben. Die Hälfte aller Befragten einer Studie des EU-Projektes USEmobility hat angegeben, dass sie in den vergangenen fünf Jahren einen Wechsel des Verkehrsmittels vollzogen haben.
Dabei haben sich laut der Studie 36 Prozent der Wechsler wegen Umweltvorteilen für den öffentlichen Verkehr entschieden. Aus dem Verhalten der Nutzer von Verkehrsmitteln in Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, den Niederlanden und Belgien schließen die Forscher, dass besonders neue Lebenssituationen zu einer Überprüfung, und häufig zu einem Wechsel des bisher gewohnten Verkehrsmittels führen können.
Einen erheblichen Einfluss auf die Wahl des Verkehrsmittels hat die Qualität der Alternative. Für den Wechsel zum öffentlichen Personenverkehr waren die gute Erreichbarkeit der Haltestelle, ein günstiger Verkehrstakt und niedrige Fahrpreise entscheidend. Wer sich gegen Busse und Bahnen entschieden hatte, führte dagegen die Überfüllung der Züge oder mangelnde Sauberkeit an. Aus den Daten der USEmobility ließen sich Handlungsempfehlungen für Verkehrsunternehmen, Politik und Verbände ableiten, heißt es in einer Erklärung der Allianz pro Schiene.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 13.02.2013 aktualisiert am 13.02.2013
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