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International gesehen sind Knöllchen für Verkehrssünden in Deutschland fast lachhaft billig. Wer im Ausland zu schnell fährt oder sonst eine Regel übertritt, muss richtig tief in die Tasche greifen.
Der TÜV Süd hat eine Hitliste erstellt. Auf Platz eins: Großbritannien, wo eine Geschwindigkeitsüberschreitung um 50 km/h bis zu 5 500 Euro kosten kann. In Österreich kostet die gleiche Sünde 2 180 Euro. Platz drei nimmt die nächtliche Alkoholfahrt in Italien ein, die mit 1 500 Euro zu Buche schlägt. Vergleichsweise harmlos, aber fast genauso teuer ist in Belgien das Vergessen der Warnweste bei Panne oder Unfall: 1 375 Euro werden dann fällig. Die Top-5-Liste wird komplettiert durch die 970 Euro teure alkoholisierte Fahrt in Tschechien.
Bisher musste das Bußgeld häufig nur gezahlt werden, wenn man sich direkt von der Polizei hat erwischen lassen. Voraussichtlich ab Herbst können jedoch Knöllchen innerhalb der EU über die Landesgrenzen hinweg kassiert werden. Weil nicht der Tatzeitpunkt, sondern die Zustellung des Bußgeldbescheids ausschlaggebend für die Vollstreckung ist, könnten durchaus auch Vergehen vor dem Inkrafttreten des Gesetzes geahndet werden.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 21.07.2010 aktualisiert am 21.07.2010
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