Europäischer Freizeitfahrzeugmarkt rückläufig – Zuwächse in Deutschland

Inn Europa sind die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen , worunter Wohnmobile und Caravane fallen, von September 2012 bis August 2013 um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

Die Neuzulassungen von Reisemobilen waren mit minus 2,7 Prozent leicht rückläufig, bei den Caravans beträgt der Rückgang 9,6 Prozent. Der europäische Markt leidet weiterhin unter der schlechten europäischen Wirtschaftssituation und kurzfristig sei keine Besserung zu erwarten, sagt Hans-Karl Sternberg, Generalsekretär der European Caravan Ferderation, ECF. Einzig Deutschland mit plus 0,4 Prozent und Norwegen mit plus 2,8 Prozent haben in der Saison 2012/2013 Zuwächse registriert. Europaweit sind insgesamt 138 833 Freizeitfahrzeuge neu auf die Straße gekommen. Zulassungsstärkstes Land ist Deutschland mit 41 525 Freizeitfahrzeugen. Dahinter folgt England mit minus 2,1 Prozent und 28 069 Fahrzeugen und Frankreich mit minus 12,4 Prozent 24 207 Neuzulassungen.

Im dritten Quartal 2013 ist in Deutschland weiterhin ein stabiler Kurs der Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen in Deutschland zu verzeichnen. 8 735 neue Freizeitfahrzeuge entsprechen laut dem Caravaning Industrie Verband (CIVD) einem Plus von 0,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile ist dabei um 2,8 Prozent auf 4 800 Einheiten gestiegen. Dagegen sind die Neuzulassungen der Caravans von Juli bis September mit 3 935 angemeldeten Fahrzeugen um 2,2 Prozent rückläufig. 36 695 Freizeitfahrzeuge von Januar bis September entsprechen insgesamt einem Minus um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch hier haben sich Wohnmobile mit 21 826 Einheiten und plus 2,9 Prozent deutlich besser verkauft als Caravans mit 14 869 Einheiten und minus fünf Prozent. Jedes zehnte Freizeitfahrzeug haben Halter in den neuen Bundesländern angemeldet.