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Die deutschen Automobilindustrie kann sich freuen. In den ersten drei Monaten haben die meisten Hersteller in der EU ein sattes Plus eingefahren. Deutschland selbst war der stärkste Markt; Russland, USA und China legten ebenfalls kräftig zu.
Im ersten Quartal des Jahres 2011 sind in der EU 3,58 Millionen Pkw neu zugelassen worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von 2,3 Prozent. In Deutschland wurden in diesem Zeitraum die meisten Autos verkauft, nämlich 763 403 Einheiten und damit ein Plus von 13,9 Prozent eingefahren. Auch der zweitgrößte Markt mit Frankreich hat laut dem europäischen Herstellerverband ACEA mehr Pkw auf die Straßen gebracht als im ersten Quartal 2010: 647 454 Einheiten bedeuten ein Plus von 8,9 Prozent. Ein dickes Minus gab es hingegen in den wichtigen Märkten Spanien (minus 27,3 Prozent), Großbritannien (minus 8,7 Prozent) und [foto id=“354962″ size=“small“ position=“left“]Italien (minus 23,1 Prozent).Generell können sich die deutschen Automobilhersteller über ein gutes erstes Quartal freuen. Denn europaweit haben sie vergleichsweise gut abgeschnitten. VW hat innerhalb von drei Monaten 413 842 Pkw verkauft, ein Zuwachs von 5,0 Prozent. Bei Audi sind 166 272 Einheiten zu den Kunden gerollt, 7,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die Verkäufe von Opel und Vauxhall sind um 3,8 Prozent auf 265 728 Fahrzeuge geklettert, die von BMW um 11,5 Prozent auf 153 279 Einheiten. Mercedes hat seinen Absatz um 3,8 Prozent auf 135 330 Einheiten gesteigert, Daimler-Tochter Smart hat 20 185 Pkw verkauft und somit 2,2 Prozent mehr. Nur bei Ford hat es Verluste gegeben. Die Kölner haben europaweit 295 622 Autos in Kundenhand übergeben, das entspricht einem Rückgang um 13,5 Prozent. Ein Minus gab es auch bei der Renault Group mit 357 631 Einheiten (minus 7,4 Prozent) und bei der Fiat Group mit 259 888 Pkw (minus 19,2 Prozent). Kräftig zulegen konnte hingegen Nissan mit 124 800 Fahrzeugen und einem Zuwachs von 20,5 Prozent. Skoda hat seinen Absatz um 8,3 Prozent auf 122 367 Einheiten gesteigert.
Auf dem weltweiten Pkw-Markt hat es mit Ausnahme von Japan durchweg positive Absatzzahlen gegeben. In Russland kletterten die Verkäufe nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie um 76,9 Prozent auf 517 300 Einheiten, in den USA um 20,1 Prozent auf 3,05 Millionen Pkw. In China sind 3,11 Millionen Autos neu zugelassen worden und damit 12,2 Prozent mehr als im ersten Quartal 2010. In Japan sind die Verkäufe aufgrund des Erdbebens und dessen Folgen hingegen um 25,6 Prozent auf 963 700 Pkw zurückgegangen.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 19.04.2011 aktualisiert am 19.04.2011
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