Europas Autobahnen setzen auf Nachhaltigkeit

Umweltschutz macht auch vor Autobahnen nicht Halt. Im europäischen Ausland gibt es mittlerweile Öko-Highways. In Finnland ist beispielsweise eine nachhaltige Autobahn geplant. Dazu sollen Tankstellen für Elektroautos und mit Biokraftstoff betriebene Pkw eingerichtet werden sowie Anlagen zur Erzeugung sauberer Energie.

Mit diesem Projekt will die finnische Regierung die lokale Wirtschaft mit ihrer Ethanolerzeugung aus Abfall und der Stromgewinnung aus Wind- und Solarquellen einbinden. Erstes Projekt ist die E18, die Helsinki mit Vaalimaa in der Nähe der russischen Grenze verbindet. Bis April nächsten Jahres soll die Planung stehen und mit dem rund 700 Millionen Euro teuren Bau begonnen werden.

Einen Schritt weiter ist man in Italien. Vollständig mit Ökostrom versorgt wird jetzt die sizilianische Autobahn zwischen Catania und Siracusa. Eine auf 13 Millionen Kilowatt ausgelegten Photovoltaikanlage macht es möglich. Gewonnen wird der Solarstrom aus Siliziumpanelen, mit der die drei oberirdisch angelegten Tunnel auf einer Gesamtfläche von 160 000 Quadratmetern bedeckt sind. Der Strom kann unter anderem für die Beleuchtung und Videoüberwachung der Röhren eingesetzt werden. Damit können jährlich bis zu 31 000 Tonnen Erdöläquivalent an fossilen Brennstoffen und 10 000 Tonnen CO2 eingespart werden.

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